The Middle |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | *** | * | **** | ** | ** | ***** | 79% |
Inhalt:
Frankie Hack (Patricia Heaton, bekannt aus "Alle lieben Raymond"), die derzeit beim örtlichen Autohändler arbeitet, hat es wirklich nicht leicht: Ihr jüngster Sohn Brick (Atticus Schaffer) erwartet von seiner Mutter, dass sie als Superheldin zu seiner Schule kommt. Im Grunde hat Frankie auch nichts dagegen, nur äußert Brick seinen Wunsch erst kurz vorher und genauso ist es eigentlich immer mit dem Küken der Familie. Entweder versteckt der Zwerg seinen Kopf in Büchern oder er sagt Dinge, die erst Tage später Sinn ergeben.
Das älteste Kind der Heck-Familie ist Axl (Charlie McDermott). Der Teenager ist ein beliebter Footballspieler an seiner High School und mit seinen Kumpels Darrin und Sean (Beau Wirick) sorgt der aufmüpfige Wuschelkopf nicht selten für Trouble. Natürlich ist Axl auch allein überheblich genug, um für klassischen Teenager-Ärger zu sorgen und so wird es vor allem mit ihm nie langweilig.
Eine typisch amerikanische Familie also, die in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Indiana lebt und sich mit den typisch mittelständigen Problemen rumschlägt. Ob Finanzen, Schulthemen, Erziehung, Nachbarschaft, Arbeit, Verwandtschaft und später noch Themen wie College, Liebe, Ehe und Zukunft – im Grunde wird in den 9 Staffeln alles behandelt und mit unterschiedlichsten (und zumeist wiederkehrenden) Nebencharakteren bestückt. Stets aus Sicht von Frankie Heck, die immer wieder als Erzählstimme (Tagebuch-Style) dem Zuschauer Brücken zum Inhalt und zu den Charakteren baut, erleben wir so klassischen US-Alltag und sehen dabei nicht selten, wo die Amerikaner in der sozialen Interaktion mit uns übereinstimmen und wo die Unterschiede liegen – natürlich alles auf unterhaltsamste Weise…
Kritik:
…womit wir beim Kritiktext zur Serie angelangt sind, bei dem ich eine Sache direkt klarstellen möchte: Die ABC-Sitcom (by Warner Bros Television) „The Middle“ überzeugt von Anfang bis Ende mit gut funktionierendem Humor und besticht gleichzeitig durch die konstante Entwicklung der jeweiligen Charaktere. Selbst den Nebencharakteren (wie z.B. der besser situierten Nachbarsfamilie Donahue oder Sues schwulem Freund Brad (Brock Ciarlelli) schenken die Autoren der Serie die nötige Aufmerksamkeit, so dass eben selbst kleinste Rollen ihre entsprechende Entwicklung über mehrere Staffeln erfahren. Das ist übrigens nicht selbstverständlich, denn viele der kleineren Rollen kommen eben nicht in jeder Folge vor.
Auch die Liebe zum Detail ist beachtlich – und zwar in fast allen Belangen. Das fängt bei der erwähnten Weiterentwicklung der Charaktere an, geht weiter über die oft einzigartigen Verhaltensweisen der Figuren selbst und zieht sich bis zur Einrichtung im Heck-Haus, wo jeder noch so unbedeutende Gegenstand irgendwie authentisch wirkt. Wer sich z.B. bei Youtube ein paar Hinter-den-Kulissen-Videos zur Serie ansieht, wird sich aber über die Detailverliebtheit kaum wundern. Mehr sei an dieser Stelle aber auch nicht verraten.
Hintergrund:
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