Hotel Imperial |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | * | **** | * | *** | ***** | 79% |
Inhalt:
Die Adelbrands sind ein alt eingesessener Familienclan, das Grand Hotel Imperial in Südtirol gerade in den Besitz von Victoria Adelbrand (Marion Mitterhammer), der Gnädigen Dame des Hauses, übergegangen. Doch hinter den Kulissen und hübschen Fassaden brodelt es gewaltig. Der Hoteldirektor Marco Testa (Andra Bosca) hält sich nur mit Hilfe einer Erpressung an der Macht und will die Heirat mit Adele (Valentina Bellè), der ältesten Tochter des Hauses, erzwingen. Doch die hilft lieber der Saisonkraft Pietro (Eugenio Franceschini), den Verbleib von dessen verschollener Schwester Caterina (Federica De Cola) aufzuklären.
Aber auch unter den Beschäftigten geht es hoch her. Während Pietro unter den tadelnden Blicken von Oberkellner Raimond (Klaus Schindler) eine Affäre mit Adele beginnt, verstrickt sich der Portier Romeo Zatner (Ernesto D’Argenio) in einen tödlichen Erpressungsversuch und die intrigante erste Etagenkraft Anita (Francesca Agostini) schmiedet böse Pläne. Mittendrin sind immer auch der gutmütige Angelo (Flavio Furno) und dessen Mutter Rosa (Emanuela Grimalda), die mehr weiß, als sie verraten will, und ihren Sohn um jeden Preis beschützt.
Kritik:
Der Stoff dieser Geschichte war schon Gegenstand zahlreicher Serien(-Remakes). Aber diese italienische Fassung punktet mit einer sehr überzeugenden Ausstattung und mit guten Darstellern. Besonders ins Auge springen hierbei Valentina Bellè, die den inneren Kampf Adeles wunderbar ausdrückt und im Zusammenspiel mit Eugenio Franceschini als Pietro und Andra Bosca als Marco wunderbar zu gefallen weiß, sowie Klaus Schindler, der als Oberkellner Raimond allgegenwärtig zu sein scheint und nie mit einem tadelnden Blick oder einem passenden Kommentar spart.
Kriminalistisch ist der Serienkillerstoff zwar nicht unbedingt allzu herausfordernd. Trotzdem bleiben dem miträtselnden Zuschauer immerhin zwei Tatverdächtige bis ganz zum Schluss erhalten, was nicht zuletzt an den ziemlich eingeschränkten Möglichkeiten des Inspektors liegt. Auch die anderen Handlungsstränge werden bis ganz zum Ende der Serie weitestgehend offengehalten und mit einigen – allerdings recht vorhersehbaren – Wendungen in der letzten Folge immerhin abgerundet wenn auch nicht ganz abgeschlossen.
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