Shades of Blue |
|
Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ***** | ***** | *** | ** | **** | ***** |
90% |
Inhalt:
Kleine Geschäfte wie Schutzgelderpressung gehören in Matt Wozniaks Spezialtruppe des 64. Reviers des New Yorker Police Departments zur Tagesordnung – aber immer im Sinne einer „guten großen Sache“. Woz (Ray Liotta) kümmert sich stets wie ein Vater um Harlee (Jennifer Lopez), Tess (Drea de Matteo), Espada (Vincent Laresca), Tufo (Hampton Fluker), Saperstein (Santino Fontana) und den erst neu zur Truppe gehörenden Loman (Dayo Okeniyi). Weil Harlee von FBI-Agent Robert Stahl (Warren Kole) auf frischer Tat erwischt wird, stellt er sie vor die Wahl: Gefängnis oder Spitzel. Da Harlee ihre Tochter Cristina (Sarah Jeffery) schützen will, die schon ohne Vater aufwachsen muss, entscheidet sie sich für das gefährliche Spiel. Doch sie ist nicht die Einzige, die hier gefährliche Pläne verfolgt. Zum einen ist da Woz‘ heimlicher Geliebter Dannie (Michael Esper), der einen Coup mit Drogengeld plant. Hinzu kommt die Ex-Kollegin Julia Ayres (Anna Gunn), die für ihr Bürgermeisteramt vor nichts zurückschreckt und sich mit der Mafia einlässt. Und auch „die Interne“ in Person von Detective Verco (Dov Davidoff) und die Special Itelligence Unit unter Jordan Ramsey (Bruce McGill) ist in einen Skandal verstrickt. Immer wieder sehen sich Harlee und Woz in der Bredouille, unter Zeitdruck Entscheidungen zu treffen. Dabei liegen sie nicht immer richtig und es sterben Menschen. Als sich die Schlinge um Harlees Hals immer weiter zuzieht, beschließt sie schließlich die Flucht nach vorne und setzt darauf, dass sie sich auf alte und neue Freunde verlassen kann. Kritik:
Jennifer Lopez und Ray Liotta verstehen es, den Hauptfiguren dieser Serie eine Tiefe zu geben, die sie in dem von den Drehbuchautoren ersponnenen Gewirr aus Intrigen, Verrat und Schuld stets glaubwürdig wirken lässt. Vor allem in Staffel zwei, als es um die Beziehung zwischen Woz und seinem Sohn geht, liefert Liotta eine herausragende Leistung, wenn er eben noch mit geröteten Augen und völlig am Boden, seinen inneren Entscheidungen in gewohnter Konsequenz Taten folgen lässt. Von den finalen Szenen aus Staffel 2 lebt eine der Handlungsebenen bis weit in die dritte Staffel hinein. Hinzu kommt die Rückbesinnung auf alles das, was in der ersten Staffel gut funktioniert hat. Dazu etwas zusätzliche Tragik und auch Dov Davidoff darf als „Interner“ Verco eine wichtigere Rolle spielen, als dies in Staffel zwei der Fall war. Da klar war, dass es nicht weitergeht, hat Staffel drei dankenswerter Weise dann ein Ende erhalten, dass den Zuschauer versöhnlichen Abschied nehmen lässt. In 36 Folgen wurde man hier fast ohne Unterbrechung gut und spannend unterhalten.
Jetzt
shades of blue (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
Streaming-Angebote |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.