Twin Peaks (2017) |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ***** | *** | **** | ** | ***** | ***** |
91% |
Inhalt:
Wie bei den ersten Staffeln ist es auch hier schwierig, eine Inhaltsangabe zu machen, ohne zu viel von der Story zu spoilern. Daher beschränkt sich dieser Text auf die drei Hauptmerkmale der dritten Staffel. Der namensgebende Ort Twin Peaks spielt übrigens nur noch eine untergeordnete Rolle.
Zeitgleich wird in South Dakota eine Leiche gefunden, die einige Fragen aufwirft. So passt der abgetrennte Kopf nicht zu dem Rest des Körpers. Welche Verknüpfung besteht nun zwischen der Leiche und dem bösen Cooper?
Kritik:
Entwickelte sich in den alten Staffeln der Lynch-Effekt nur langsam, bekommt man ihn in der 3. Staffel der Serie von Anfang an in voller Wucht um die Augen und Ohren geschmissen. Das kann den Zuschauer, der etwas unbedarft an die Serie geht, in diesem Fall überfordern.
Und so ganz falsch liegt man hier auch nicht. Hat bei den ersten beiden Staffeln der Sender ABC Lynch noch die Daumenschrauben angelegt, hat Showtime ihm hier völlig freie Hand gelassen. Auch 25 Jahre später hat "Twin Peaks" nichts von seiner Faszination verloren – wenn man denn bereit ist, sich auf das Experiment einzulassen.
Lohnenswert ist auf jeden Fall noch das umfangreiche Bonusmaterial: 6 Stunden Hintergrund, Interviews und Szenen, die man noch nicht gesehen hat. Da die Serie an Qualität absolut keine Einbußen hat, ist auch Staffel 3 ein ganz klarer Cineclub-Serientipp... zumindest für Lynch-Fans und solche, die es noch werden wollen!
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