Chernobyl |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | *** | **** | - | ***** | ***** |
91% |
Inhalt:
Die Serie befasst sich mit unterschiedlichen Schicksalen und deren Berührungspunkten mit der Tschernobyl-Katastrophe.
Auch das Schicksal des an der Strahlenkrankheit verstorbenen Feuerwehrmanns Wassili Ignatenko (Adam Nagaitis) und seiner Ehefrau wird in den Fokus gerückt. Vor allem sein Einsatz kurz nach der Explosion vor Ort wird im besonderen Maße gewürdigt.
Kritik:
In Zeiten steigender Strompreise, Diskussionen über erneuerbare Energien und den Ukraine-Krieg rutscht auch das Thema Atomenergie wieder in den Fokus der Politik und Medien. Vorbei die Zeiten, in denen Mitte der 1980er Jahre noch davor gewarnt wurde, Pilze zu essen, da diese besonders mit Strahlen belastet sind. Vorbei die Erinnerungen an die schlimmste zivile atomare Katastrophe, die zig Menschenleben gekostet hat, die einen kompletten Landstrich unbewohnbar macht – für Jahrtausende.
Was HBO hier zeigt, geht bisweilen an die Grenze des Erträglichen; schonungslos werden die Folgen der Strahlenerkrankung gezeigt: Menschen müssen isoliert behandelt werden, da sie selbst so hohe Strahlendosen abgeben, dass sie eine Gefahr für andere darstellen.
Schauspielerisch wird hier durch die Bank ein hohes Niveau geliefert, welches das Entsetzen, das hier verarbeitet wurde, noch intensiviert. Eine Serie, die sich in allen Bereichen lohnt. Unbedingt anschauen! Da die Serie nur 5 Folgen a ca. 50 bis 60 Minuten umfasst, hat man diese auch schnell durchgesehen.
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