Upload |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | **** | **** | * | *** | * | **** | **** | 70% |
Inhalt:
Nathan Brown (Robbie Amell) ist ein begnadeter Programmierer. Doch sein selbstfahrendes Auto baut in L.A. einen Unfall, bei der er so schwer verletzt wird, dass seine Freundin Ingrid Kannerman (Allegra Edwards) entscheidet, dass er sein körperliches Leben beenden und sich in die virtuelle Realität von LakeView begeben soll. Da man beim Upload seinen Kopf einbüßt, ist dies eine Reise ohne Wiederkehr. Angekommen in LakeView begegnet er seiner Kundenbetreuerin Nora (Andy Allo), die er wie alle Bewohner von LakeView mit „Engel“ anreden soll. Schnell wird beiden klar, dass Nathan einige Erinnerungen fehlen und sie wollen herausfinden, wer dahintersteckt. Parallel untersucht Nathans Tante Fran Booth (Elizabeth Bowen) in der realen Welt das Unfallauto und hat bald einige Hinweise auf Sabotage. Unterdessen versucht Nathan sich in der Welt von LakeView zurechtzufinden und lernt schnell, die Vorzüge zu schätzen, lernt aber auch die Zweiklassigkeit des Systems kennen, als er die „Zwei-Gigs“ im Untergeschoss besucht, die nach Verbrauch ihrer Rechenkapazität bis zum Monatsende eingefroren werden. Außerdem gewinnt er mit Luke (Kevin Bingley) einen guten Freund.
In der zweiten Staffel verordnet sich Nora gemeinsam mit ihrem Vater Dave (Chris Williams) eine Online-Entgiftung: Sie reisen in das Wald-Camp der Technikfeinde und leben dort eine Weile komplett ohne Handy und Internet. Dabei kommt sie deren Anführer Matteo (Paulo Costanzo) näher, muss aber auch erkennen, dass sie sich mit den extremen Zielen und Praktiken der Truppe nicht identifizieren kann. Unterdessen macht Noras Kollegin Aleesha bei Horizon (der Betreiberfirma von LakeView) Karriere und bekommt mit Tinsley (Mackenzie Cardwell) eine Assisstentin, die der Einfachheit halber in LakeView vorerst Noras Avatar benutzt, was für einige Verwirrung sorgt.
Kritik:
Der eigentliche Star und das Gesicht dieser Serie ist Owen Daniels, der in unendlichen vielen Rollen in Erscheinung tritt, weil er den Avatar der künstlichen Intelligenz spielt, der alle Hotelfiguren in LakeView verkörpert. Nebenbei tritt er auch noch als der Schauspieler auf, der für diesen Avatar portraitiert wurde. Es vergeht also kaum eine Minute, ohne dass Owen Daniels irgendwo im Bild in Erscheinung tritt.
Nachdem die erste Folge den Auftakt zu einer Kriminalgeschichte zu geben scheint, verfolgen die weiteren Episoden eher das Ziel die Möglichkeiten dieser virtuellen Realität zu ergründen, wobei der Kriminalfall nur häppchenweise weiterverfolgt wird. Dafür gibt es sehr humorvolle Momente sowohl innerhalb LakeViews als auch im Großraumbüro von Horizon, in dem vor allem Nora und Aleesha mit ihrer Vorgesetzten Lucy (Andrea Rosen) kämpfen.
In der ersten Staffel klang es bereits einmal kurz an und die zweite Staffel erlaubt sich mit dem Avatar-Konzept mehr als einmal einen Ausflug in die Weiten der Körpertauschkomödie – und scheitert gnadenlos, weil Andy Allo dieser Herausforderung leider nicht gewachsen war. Dafür bekommt man in der zweiten Staffel ein paar lustige Ideen, wie den Sightseen-Ausflug in die reale Welt, was durchaus kreativ umgesetzt ist.
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