Agatha Christie: Mörderische Spiele - Die 70er |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ** | ** | *** | ** | *** | **** | 77% |
Inhalt:
Annie Gréco (Emilie Gavois-Kahn) hat keinen leichten Stand. Schließlich ist sie eigentlich nur ein Experiment des Innenministeriums. Eine Frau kann schließlich keine gute Mord-Ermittlerin sein. Oder etwa doch? Obwohl ihr Vorgesetzter ihr den einen oder anderen Stein in den Weg legt, schafft es Kommissarin Gréco, sich mit Max Baretta (Arthur Dupont) und Rose Bellecour (Chloé Chaudoye) ein passendes Team zusammenzustellen, das trotz einiger Anlaufschwierigkeiten erfolgreich zusammenarbeiten kann.
Kritik:
Während die einzelnen Fälle kriminalistisch weniger herausfordernd sind, punktet diese Serie mit ihren Hauptfiguren, die sehr humorvoll in Szene gesetzt werden, und durch ihre Ausstattung mit 70er-Jahre-Optik. Herausragend sind dabei sowohl die Wohnung von Max als auch das Verhörzimmer im Polizeipräsidium. Vor allem Chloé Chaudoye spielt sich in die Herzen der Zuschauer. Immer auf dem Grad zur Nervensäge unterwegs, trifft sie mit ihren Dialogen und ihrer Gestik oft ins Schwarze und punktet vor allem im Konflikt mit ihrer Mutter Barbara (Christèle Tual). Und auch Max findet in Jacques (Benoit Moret), dem neuen Freund seiner Noch-Ehefrau, einen Buddy.
Feines Highlight ist zudem das Hotel, in dem Annie gastiert und dessen Besitzer Bob (Nicolas Lumbreras), der für wunderbare Entspannung sorgt und sogar manchmal mit in die Ermittlungen eingespannt wird. In Sachen Ausstattung, Humor und charakterstarken Figuren schwimmt diese Serie im Fahrwasser von „Miss Fisher“ und dürfte Fans dieses Stils begeistern. Auch die Folgenlänge von 90 Minuten erscheint passend, auch wenn für Autofahrten auffallend oft dieselbe Szene wiederverwendet wurde.
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