Tulsa King |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | **** | *** | * | *** | ***** | 79% |
Inhalt:
Für die Familie hat Capo Dwight 'The General' Manfredi (Sylvester Stallone) sich einst in den Knast stecken lassen. Ganze 25 Jahre saß er für einen Mord ein, den er so eigentlich gar nicht begangen hatte. Damit schützte er drei jüngere Mafiosi, unter anderem Charles 'Chickie' Invernizzi (Domenick Lombardozzi), den aufstrebenden Sohn von Pete Invernizzi (A.C. Peterson). Nie hat Dwight seine Leute aus der Invernizzi Familie ausgeliefert und hat dabei sogar einen Mordversuch im Knast überlebt. Nebenbei wurde der inzwischen 75-jährige in all den Jahren von seiner Frau verlassen und auch seine inzwischen erwachsene Tochter hat sich von ihm abgewandt.
Dabei stößt Dwight mit unterschiedlichsten Charakteren zusammen. Nicht nur der afroamerikanische Taxifahrer Tyson (Jay Will) sondern auch die Mitarbeiter eines gut laufenden Cannabis-Shops bekommen es direkt mit Dwight zu tun. Während Tyson direkt seine Chancen sieht und bei den geschäftlichen Angelegenheiten von Dwight freudig mitmacht, wird Shop-Betreiber Bodhi (Martin Sarr) im Grunde dazu gezwungen. Bar-Besitzer Mitch Keller (Garrett Hedlund) wiederum wird von Dwight sogar gefragt, ob er eine Zusammenarbeit wünscht und auch Cannabis-Plantagenbetreiber Jimmy (Glen Gould) sieht seine finanziellen Vorteile.
Das größte Durcheinander durch Dwights Auftauchen in Tusla entsteht aber wohl für die ATF-Agentin Stacy Beale (Andrea Savage), die eine intime Nacht mit Dwight verbringt, um dann am nächsten Morgen auf ihrer Arbeit vom FBI zu erfahren, wer Dwight eigentlich ist. Die Arbeit des ATF gegen die Biker-Gang von Waltrip bringt auch weitere Verwicklungen und so wird aus Tulsa bald ein heißeres Pflaster als die Temperaturen es je erzeugen könnten... und in New York geht das Leben auch weiter, zumal Dwight auch nichts unversucht lässt, seine Tochter Tina (Tatiana Zappardino) endlich zum Aufarbeiten der Vergangenheit zu bewegen. Kritik:
Eine Sache wird hier schnell deutlich: Stallone kann nicht nur Filme! Sicherlich ist dem alternden Actionstar diese Rolle auch zu großen Teilen auf den Leib geschrieben, dennoch rockt Sly die heimischen Monitore von Beginn an und dank der Stimme von Schauspieler Jürgen Prochnow bekommt die ganze Darstellung auch in der deutschen Tonfassung einen guten Schliff.
Auch wird nicht lange mit Fakten gewartet, man ist sofort drin im Geschehen und der vermeintlich komplexen Situation, in der sich die Hauptfigur ab Folge 1 befindet. Aber ein alternder Mafioso fackelt nicht lange und passt sich an – bzw. passt die Gegebenheiten seinen Vorstellungen nach an.
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