Tanz der Teufel |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | *** | - | ** | ***** | 88% |
Inhalt:
Der Inhalt des Films ist wohl jedem bekannt: Ash (Bruce Campbell) fährt mit seinen Freunden in eine abgelegene Hütte, um dort ein paar Tage Ferien zu machen. Im Keller des Hauses finden sie ein Buch und ein Tonband.
Als sie das Tonband abspielen, erfahren sie, dass das Buch das Necronomicon ist; in Menschenhaut gebunden und mit Blut geschrieben enthält es Beschwörungsformeln, um Dämonen zu erwecken. Kritik:
Tanz der Teufel im Jahre 2018 mit den aktuellen Maßstäben zu rezensieren, würde dem Film nicht gerecht werden. Nachdem der Film 1984 beschlagnahmt wurde, musste er bis August 2016 auf seine Rehabilitierung warten. Natürlich gab es diverse andere Versionen des Films, u.a. eine arg verstümmelte FSK-16-Version. Aber nur das Original ist eben original.
Umso verwunderlicher ist die neue FSK-Freigabe der ungeschnittenen Version - und sie führt auch gleichzeitig die Absurdität der Filmbewertungen in Deutschland vor Augen. Aus der Beschlagnahmung wurde die FSK-16-Freigabe eines, trotzdem noch, Horrorfilms mit Splatterszenen. Verwunderlich, war Tanz der Teufel doch maßgeblich an der Reform des § 131 Strafgesetzbuch beteiligt und für den Zusatz „menschenähnliche Wesen“ verantwortlich. Die Richter urteilten, dass es sich bei den weiblichen Dämonen um „durch einen Zauber verwandelte, aber immer noch deutlich erkennbar menschliche Wesen“ handelte.
Aber auch 32 Jahre später hat sich daran nichts geändert. Nur die Medienlandschaft hat sich gewandelt! So bringt das (wohl gelungene) Remake des Films deutlich mehr Blut auf die Leinwand, als das Original - und erlag trotzdem nicht dem gleichen Schicksal.
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