Evil Dead |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | *** | **** | ** | - | * | **** | 70% |
Inhalt:
Wegen ihrer Drogensucht versucht die labile Mia (Jane Levy) einen kalten Entzug in einer entlegenen Waldhütte. Gemeinsam mit ein paar Freunden beginnt die Odyssee von vorn, denn es gab bereits einen Entzugsversuch, den Mia damals jedoch nicht durchhielt. Nun aber soll es endlich klappen und diesmal ist auch Mias Bruder David (Shiloh Fernandez) mit dabei, was wahrlich eine Seltenheit ist. Was keiner der jungen Leute ahnt: noch vor Kurzem wurde in jener Hütte das Böse gebändigt und das dazugehörige Buch versiegelt versteckt. Natürlich ist die Neugier schnell geweckt, vor allem Eric ( Lou Taylor Pucci) kann es nicht lassen und öffnet das alte Schriftgut.
Damit beginnt ein Albtraum, der sich gewaschen hat, und Mia wird als erste Person vom Bösen heimgesucht. Da ihre Freunde, allen voran Olivia (Jessica Lucas), glauben, dass Mia wieder versucht, den Entzug frühzeitig zu beenden, glaubt man ihr nicht, doch die tödliche Gewalt und eine Art von grauenvoller Seuche lässt nicht lange auf sich warten und alle Beteiligten müssen fortan um ihr Überleben kämpfen. Mit der Zeit wird klar, dass das „Buch des Todes“ nicht nur das Böse entfesselt hat sondern auch die Lösung bietet, wie man dieses bekämpfen kann. Doch wahrscheinlich ist es bereits zu spät und es wird Blut regnen und die Hölle sich alsbald öffnen – oder?
Kritik:
Selten war ich so irritiert: Da gehe ich ins Kino und alles beginnt wie üblich im düsteren Wald, doch kurz darauf folgt eine von der Sonne geküsste Szenerie, wo eine junge Frau auf einem Auto sitzt und in ihr Tagebuch schreibt. Soweit nicht aufregend, doch die junge Frau kenne ich irgendwo her... ach ja, es ist die Hauptdarstellerin der neuen US-Comedy-Serie "Suburgatory"! Richtig gelesen, Jane Levy spielt in diesem Horror-Splatter-Remake die Hauptrolle und läuft gelegentlich Mittwoch abends im deutschen Privatfernsehen als witziger Teenager. Wenn einem das bewusst ist und man zudem Fan der genannten Serie ist, dann verfolgt es dich den ganzen Film über und du bist irgendwie nicht so schockiert, wie du es sein solltest... Was aber auch ok ist, denn die Neuauflage vom "Tanz der Teufel" geizt nicht mit ekligen, blutigen und gewalttätigen Momenten, womit die Hauptdarstellerin dank ihrer aktuellen TV-Situation einem helfen kann, das im Kino Gesehene besser zu verdauen.
So bietet "Evil Dead" also auch mit der "Suburgatory"-Erkenntnis alles, was das aktuelle Kino- und Genre-Herz begehrt und wird trotz simpler (aber akzeptabler) Darsteller zu einem guten und vor allem modernen Mix aus Splatter, Horror und dreist-humorigen Dialogen, welche allesamt die Freigabe ab 18 rechtfertigen.
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