Zurück in die Zukunft |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | **** | *** | **** | ** | ** | ***** | 89% |
Inhalt:
Der 17-jährige Marty McFly (Michael J. Fox) ist ein Loser – so jedenfalls nennt ihn der fiese Mr. Strickland (James Tolkan) und zieht dabei gern den Vergleich mit Martys Vater George (Crispin Glover). Das ist auch nicht so abwegig, denn George McFly lässt sich von seinem widerwärtigen Chef Biff Tannen (Thomas F. Wilson) täglich niedermachen. Marty aber lässt sich davon nur wenig beeindrucken und spielt lieber E-Gitarre mit seiner Band oder hängt mit seiner Freundin Jennifer (Claudia Wells) ab. Ein ganz normales Teenager-Leben also, wäre da nicht Martys merkwürdiger Freund: Dr. Emmett Brown (Christopher Llyod) ist ein wahrlich einzigartiger Wissenschaftler, der seine Arbeit über alles stellt. Der Erfolg oder gar eine bahnbrechende Erfindung sind bisher aber ausgeblieben, doch das ist nun vorbei, denn...
Erst begreift Marty nicht, wo er sich nun befindet, doch als es ihm klar wird, begreift er auch schnell, dass er ohne Docs Hilfe nicht mehr zurück reisen kann. Also sucht der überforderte Bursche den dreißig Jahre jüngeren Doc auf und als dieser den Tatsachen anhand von Beweisen endlich Glauben schenkt, tüfteln beide an einem Plan, der Marty ins Jahr 1985 zurück bringt und so vielleicht den dort erschossenen Doc Brown retten kann.
Kritik:
Eine Reise in die Zukunft – wie spannend wäre das wohl? Ich persönlich hätte Angst vor dem Unbekannten, was einen dort erwartet… was für Illusionen zerstört werden könnten, mag ich mir gar nicht vorstellen. Zum Glück also reist die Hauptfigur hier zurück in die Vergangenheit. Wobei – ob man sowas als Glück bezeichnen sollte, ist relativ. So unfassbar viel könnte man dabei beeinflussen und verändern und ahnt derweil nicht die Beeinflussung auf die eigene Gegenwart. Das Problem hat Marty McFly auch und doch schafft er es dabei, das Beste raus zu holen… so funktioniert Hollywood eben. Dafür dürfen wir hier 50er-Jahre-Flair in Perfektion erleben. Da tragen die Männer noch Hüte, es gibt keine Cola Light und die Musik rockte noch ein bisschen mehr. Doch auch die Unterdrückung der schwarzen Amerikaner sowie Frauen am Herd spielten noch eine Rolle und so zeigt der Streifen auch die negativen Aspekte auf, ohne dabei unnötig in die Tiefe zu gehen oder gar den Finger zu erheben.
Nein, hier geht es vielmehr um das Erlebnis eines 80er-Jahre-Teenagers, der die Entstehungsgeschichte seiner Eltern und seiner Familie live miterlebt und sie am Ende positiv beeinflusst. Doch das ist das Jahr 1955 – kommen wir (wie auch die Hauptfigur) noch kurz zum Jahr 1985 zurück. Wie cool ist eigentlich so ein DeLorean DMC? Dieses Auto ist Kult, spätestens seit diesem Film. Das Teil hat so eine Wirkung auf die Cineasten und Nerds wie es nur noch das Auto KITT aus der Serie „Knight Rider“ schaffte… zu Recht! Wer mehr über die Karre und seine Geschichte erfahren möchte, dem sei die Info und der Link weiter unten auf dieser Kritikseite ans Herz gelegt und allen anderen sei gesagt – endlich weiß ich, warum der Film Kult ist… wer es noch nicht weiß, hat was nachzuholen.
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