Der Prinz aus Zamunda |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | * | *** | *** | * | **** | 76% |
Inhalt:
Als Thronanwärter hat man es wahrlich nicht einfach. Das merkt Prinz Akeem (Eddie Murphy) bereits von Geburt an, denn alles wird für ihn getan: Er wird gebadet, ihm werden die Zähne geputzt und die Haare gekämmt. Derweil ist sein Vater, König Jaffe Joffer (James Earl Jones), Herrscher über das afrikanische Zamunda, fleißig gewesen und hat für seinen Sohn inzwischen die passende Frau ausgesucht. Da diese aber eher wie ein Schoßhund reagiert und in ihm keine großen Gefühle hervorruft, überredet Akeem seinen Vater, ihm eine Reise zu spendieren, so dass sich der Prinz, der inzwischen auch einige Geldscheine seines Staates ziert, die Hörner abstoßen kann. So sei es auch und gemeinsam mit seinem Diener und besten Kumpel Semmi (Arsenio Hall) reist Akeem nun in das vom Namen her fürstliche “Queens“.
Doch als die beiden Unwissenden dann im bekannten Stadtteil der Supermetropole New York landen, legen sich zumindest Semmis Erwartungen und weichen großem Frust. Akeem aber ist überglücklich, da er sich endlich einmal unters normale Fußvolk mischen kann. Und um dem Ganzen noch die richtige Note zu verpassen, heuern beide direkt in einem Fast-Food-Restaurant des Bürgerkönigs Cleo McDowell (John Amos) an. Dabei lernt Akeem, der am Anfang nur den Boden schrubben darf, Lisa McDowell (Shari Headley) kennen, die überaus hübsche Tochter des Chefs. Diese hat zwar schon einen Freund (Eriq La Salle), doch dieser lebt nur vom Geld seiner Eltern. Zwar haben beide schon längst den Segen für eine baldige Trauung von Lisas Daddy bekommen, doch Akeem gibt die Hoffnung nie auf und kann Lisas Herz auch bald erobern. Inzwischen aber hat Semmi den König kontaktiert und als dieser samt Hofstab Queens heimsucht, erfährt Lisa von Akeems wirklichem Leben und ist entsetzt…
Kritik:
Nachdem Eddie Murphy ein Jahr zuvor für „Beverly Hills Cop 2“ bereits das Drehbuch mit verfasste, ist dies nun sein zweiter großer Film, bei dem er mitverantwortlich für die Story ist. Gespickt mit typischen Humor der 80er-Jahre-Komödien und mit Gaststars wie Samuel L. Jackson als Räuber und Cuba Gooding Jr. als (noch recht junger) Kunde eines Friseursaloons weiß “Coming to America“ aber auch definitiv zu überzeugen. Und Murphys unterschiedliche Nebenrollen (u. a. als vorlauter alternder Friseur) teilt er sich gekonnt mit Kollege Arsenio Hall, was dem Film definitiv noch eine zusätzlich spaßige Atmosphäre zukommen ließ. Ohnehin sind alle Hauptdarsteller afroamerikanisch (bis auf die beiden alten Herren aus “Die Glücksritter“, die hier noch mal als arme Schlucker einen Gastauftritt hinlegen) und so bietet sich hier ein besonderes Feeling. Daher ist der Streifen auch definitiv im Original zu empfehlen, wenn nötig halt mit deutschen Untertiteln. Denn der Spaß kommt vor allem durch die Art und Weise zum Ausdruck, weniger durch den Inhalt.
Nach erfolgreichem Filmstart in “Die Glücksritter“, seiner Darbietung in den beiden “Beverly Hills Cop“-Filmen und dem sich steigernden Erfolg dank “Auf der Suche nach dem goldenen Kind“ ist "Der Prinz aus Zamunda“ ein weiterer Meilenstein der Erfolgsgeschichte des jungen Edward Regan Murphy gewesen und sollte somit bei einer weiteren Ausstrahlung im deutschen TV auf keinen Fall verpasst werden. Hintergrund:
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