Independence Day |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ***** | ***** | **** | * | ** | ***** |
92% |
Kritik:
Mittwoch, der 18. September 1996, 23 Uhr. Ich komme gerade eben aus der Vorpremiere des neuen, langerwarteten SF-Reißers vom abgewanderten deutschen Regiewunderkind Roland Emmerich, „Independence Day“, und möchte jetzt versuchen, meine Eindrücke dem Leser kurz und prägnant zu schildern (was bei einem derartigen Kinoereignis gar nicht so leicht ist).
So weit, so gut! Doch was Roland Emmerich aus dieser zum größten Teil bekannten Story macht, ist mehr als beeindruckend. Die Special-Effects des Films übertreffen alles bisher Dagewesene. Die digitale Computeranimation wirkt verblüffend realistisch. Der Regisseur zeigt dem Kinobesucher hier völlig neue, unbekannte Dimensionen auf, nicht zuletzt dadurch, dass z.B. die Ufos der extraterrestrischen Invasoren bisher ungeahnte Ausmaße annehmen. Auch wenn meine Kritik vielleicht in eine Lobeshymne auszuarten droht und meine Objektivität zu wünschen übrig lässt, muss ich einfach gestehen, dass „Independence Day“ die langgehegte Hoffnungen und Erwartungen bei mir nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat. Es vergehen in dem Film kaum 10 Minuten (und der Film hat immerhin 145 davon), ohne dass von den bitterbösen Außerirdischen irgendein Gebäude, eine Stadt, ein Armeestützpunkt etc. kaputtgeschossen wird. Und es gibt keine Verhandlungen, keine Ruhepausen und keinen Waffenstillstand. Die Aliens erwarten von den Menschen nichts, außer dass sie „sterben“ (O-Ton eines Aliens) sollen.
Ein Manko des Films stellt natürlich der übertriebene ur-amerikanische Patriotismus dar. Doch was soll man bei einem Hollywood-Spektakel solchen Ausmaßes denn anderes erwarten.
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