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Ghostbusters: Frozen Empire - Cineclub-Filmkritik

Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
***** ***** ***** ***** **** * ** *****
92%
 

 
Das Kinoereignis 1996: Haut den Aliens auf die Schnauze! Genial-geiler Science-Fiction-Spaß, der u.a. durch seine Special-Effects Maßstäbe für die Zukunft gesetzt hat. Mit Will Smith, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Judd Hirsch uva.

Independence Day


Mittwoch, der 18. September 1996, 23 Uhr. Ich komme gerade eben aus der Vorpremiere des neuen, langerwarteten SF-Reißers vom abgewanderten deutschen Regiewunderkind Roland Emmerich, „Independence Day“, und möchte jetzt versuchen, meine Eindrücke dem Leser kurz und prägnant zu schildern (was bei einem derartigen Kinoereignis gar nicht so leicht ist).

Die Handlung des Films ist mehr oder weniger zweitrangig und obendrein so banal, dass sie leicht erklärt werden kann. Nur soviel: Bösartige Aliens, deren Technologie der unsrigen weit überlegen ist, sind auf dem besten Wege jegliche Art von Zivilisation auf der Erde zu vernichten. Dabei werden sie nicht von irgendwelchen pseudo-psychologischen Unterjochungsmotiven geleitet, nein, sie wollen schlicht und einfach alles kaputtmachen. Die Menschheit scheint auf verlorenem Posten zu stehen, wären da nicht einige wackere, amerikanische (!) Helden, die versuchen, bis zum bitteren Ende den Aliens Paroli zu bieten.

Independence Day
Cpt. Steven Hiller (Will Smith) & David Levinson (Jeff Goldblum)

So weit, so gut! Doch was Roland Emmerich aus dieser zum größten Teil bekannten Story macht, ist mehr als beeindruckend. Die Special-Effects des Films übertreffen alles bisher Dagewesene. Die digitale Computeranimation wirkt verblüffend realistisch. Der Regisseur zeigt dem Kinobesucher hier völlig neue, unbekannte Dimensionen auf, nicht zuletzt dadurch, dass z.B. die Ufos der extraterrestrischen Invasoren bisher ungeahnte Ausmaße annehmen. Auch wenn meine Kritik vielleicht in eine Lobeshymne auszuarten droht und meine Objektivität zu wünschen übrig lässt, muss ich einfach gestehen, dass „Independence Day“ die langgehegte Hoffnungen und Erwartungen bei mir nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen hat. Es vergehen in dem Film kaum 10 Minuten (und der Film hat immerhin 145 davon), ohne dass von den bitterbösen Außerirdischen irgendein Gebäude, eine Stadt, ein Armeestützpunkt etc. kaputtgeschossen wird. Und es gibt keine Verhandlungen, keine Ruhepausen und keinen Waffenstillstand. Die Aliens erwarten von den Menschen nichts, außer dass sie „sterben“ (O-Ton eines Aliens) sollen.

Independence Day
Die Menschen sollen sterben...

Ein Manko des Films stellt natürlich der übertriebene ur-amerikanische Patriotismus dar. Doch was soll man bei einem Hollywood-Spektakel solchen Ausmaßes denn anderes erwarten.

Und wenn man davon einmal absieht und sich von dem trivialen Thema und dem klischeebehafteten sich vorzeichnenden Happy-End nicht beeindrucken lässt, macht „Independence Day“ einen Mordsspaß! Und mehr wollte der Regisseur des bis hierhin erfolgreichsten Films aller Zeiten auch nicht erreichen.

Independence Day
US-Präsident Thomas J. Whitmore (Bill Pullman)

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Fakten
Originaltitel:
Independence Day
 
deutscher Kinostart am:
19.09.1996
 
Genre:
Action / Science-Fiction
 
Regie:
Roland Emmerich
 
Dieser Film wurde bewertet von:
ton(92%)
 
Texte:
ton
 
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TV-Termine

DatumUhrzeitSender
07.05.2023 20:15 Sat.1
24.04.2022 20:15 Sat.1
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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