Men in Black |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ***** | *** | * | * | ***** | 82% |
Inhalt:
Der für die extrem geheime Einwanderungsabteilung 6 arbeitende Agent K (Tommy Lee Jones) ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Nach all der Zeit ist er ein absoluter Vollprofi und kümmert sich um Asyl suchende Außerirdische sowie deren Einhaltung der Einwanderungsgesetze auf der Erde. Sein Partner dagegen hat ausgedient und K ist auf der Suche nach frischem Wind und einem möglichen Nachfolger für sich selbst (die Begründung gibt es am Ende des Films). Wie es der Zufall will, trifft K bald auf den engagierten New Yorker Detective James Eduards (Will Smith). Der Heißsporn verfolgt gerade einen Verdächtigen und ahnt nicht, dass es sich bei dem Kriminellen um einen auf Erden lebenden Alien handelt. Denn die Außerirdischen leben als Menschen getarnt absolut unauffällig und brav unter uns – doch es gibt auch bei ihnen einige Ausnahmen. Nachdem der Verfolgte lieber in den Tod springt und Eduards erfährt um was es sich hierbei handelte, wird er von K „geblitzdingst“ – genauso wie auch die New Yorker Pathologin (Linda Fiorentino), die bei ihrem Job einmal mehr erfährt, dass Alien unter uns Leben.
Am Ende des Tages aber wird Eduards von Agent K eingeladen, sein Können bei der Aufnahmeprüfung der Abteilung 6 unter Beweis zu stellen. Durch seine unkonventionellen Methoden und Ansichten bekommt der New Yorker Cop auch bald den Job und wird als Agent J zu einem Man in Black. Das Timing hätte auch nicht besser sein können, denn eine Schabe (Vincent D’Onofrio) ist auf der Erde gelandet und macht (im Körper eines Farmers) Jagd auf eine Galaxie. Diese befindet sich laut Besitzer (einem kleinen und ebenso friedfertigen Anführer einer außerirdischen Rasse) im Band des Orion. Fortan jagen die Men in Black nicht nur die Schabe, welche eine Spur der Verwüstung durch New York legt, sondern auch die gesuchte Galaxie. Denn die sonst so friedfertige Rasse sieht den Frieden in Gefahr, sollte die Schabe an die Galaxie kommen. So gibt man der Abteilung 6 unter der Leitung von Agent Z (Rip Torn) nur wenige Stunden Zeit um zu retten, was noch zu retten ist…
Kritik:
Dieser Film basiert auf einer Comicreihe der 1986 gegründeten "Malibu Comics". Der Verlag wurde 1994 dann vom großen "Marvel Comics" aufgekauft. Soviel zum Background der "Men In Black". Fakt ist, dass die Buddy-Variante mit Will Smith und Tommy Lee Jones hervorragend funktioniert und den Film besonders im Bereich der Dialoge trägt. So ist Smith der junge und coole Newcomer und Jones der Profi mit dem trockenen Humor. Darunter mischen sich die verschiedensten Alien-Gestalten. Dort sind der Phantasie an außerirdischen Wesen (auch für etwaige Fortsetzungen) auf jeden Fall keine Grenzen gesetzt - und das sowohl optisch als auch inhaltlich.
Was in dieser ersten Verfilmung auffällt, ist die Kurzweilligkeit, die auf jeden Fall für Fortsetzungen sprach. Ohne große Pausen, mit direkter Konfrontation an Fakten zu außerirdischem Leben erlaubt es dem geneigten Cineasten so auch, diesen Film mehrmals zu sehen. Man ist eben genauso überrascht und wird genauso ins kalte Wasser geworfen, wie ein Will Smith und kann somit dem Geschehen noch direkter folgen und sich immer wieder überraschen lassen. Zwar verpasst man in der Eile viele Gags im Hintergrund, aber darum macht der Streifen auch beim x-ten Mal Spaß. Die für damalige Verhältnisse genutzte Technik ist gut gelungen, die Schauspieler und verschiedenen Aliens (nach den Comics) sind gut gewählt und passen sich prima in diese Sci-Fi-Action-Komödie ein. Was bleibt ist ein kurzweiliger aber aufgrund seiner Masse an Humor und Optik auch langweiligen (da mehrmals schaubarer) Blockbuster, der durch seine intergelaktische Geschichte auch Jahrzehnte später noch unterhalten kann.
Hintergrund:
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