South Park - Der Film |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | **** | ** | ***** | **** | 86% |
Inhalt:
In dem kleinen Nest "South Park" in den Bergen von Colorado haben die Kids Langeweile. Der neu herausgekommene Film der beiden Kanadier Terrence und Philip verspricht Abwechslung. Das einzige Problem dabei ist, dass der Film ab 18 ist und genau die Ausdrücke enthält, welche die Eltern ihren Kids abzugewöhnen versuchen. Nachdem sie einen Obdachlosen mit einer Flasche Whiskey bestochen haben und so auf ungewöhnliche Weise an Ihre Eintrittskarten gelangt sind, hat sich das Repertoire an Schimpfwörtern der vier Jungs auf so erhebliche Weise erweitert, dass es ihren Eltern Sorgen bereitet. Ein von gelangweilten Hausfrauen ins Leben gerufener Verein zur Wahrung der öffentlichen Ordnung will fortan dafür Sorge tragen, das sich Derartiges nicht wiederholt. Kurzerhand erklären die Hausfrauen Kanada, das Herkunftsland des Films, zur Wurzel allen Übels in den Vereinigten Staaten.
Der Verein erhält regen Zulauf, und als dann noch die beiden Schauspieler in einer amerikanischen Talkshow verhaftet werden, kommt es zum Eklat: Kanada erklärt den Vereinigten Staaten den Krieg. Der Amerikanische Präsident ruft den Notstand aus und lässt verkünden, dass die beiden Schauspieler öffentlich hingerichtet werden. Das können die Kinder aus South Park natürlich nicht zulassen und sie gründen eine Widerstandsbewegung, genannt "La Resistance". Der Versuch, die beiden Helden zu befreien, schlägt allerdings fehl, und zu allem Überfluß kommen nun aus der Hölle zwei gut bekannte Gestalten und versuchen, die Weltherrschaft zu erreichen: Satan und der kürzlich verstorbene Saddam Hussein, ihres Zeichens ein Liebespaar.
Kritik:
Wer die Serie mag (obwohl oder grade weil Kenny mal wieder stirbt), sollte diesen Streifen auf keinen Fall verpassen! Wer allerdings den Zeichenstil nicht mag und auch kein Freund der versauten Dialoge ist, hat spätestens beim Lied "Onkelficker" die Nase voll und wird ohne Zweifel schreiend davon laufen! Meinung von UliS: Es stimmt, der Film ist vollgepackt mit kranken Witzen und versauten Dialogen. Aber als „der Maulwurf" mit Gotteslästerungen anfängt, finde ich, geht das zu weit. Ein Film wie dieser hätte es nicht nötig, mit Gotteslästerungen die Kinokassen zu füllen. Und hier endet für mich auch die Moral, die in den Dialogen verpackt sein soll. Ich bin auch nicht so einer, der wegen jedem kleinen Fluch gleich den Zeigefinger erhebt und eine Moralpredigt los lässt. Ich fluche auch selbst manchmal, trotzdem gehen für mich die Gotteslästerungen in "South Park - Der Film" etwas zu weit. Desweiteren ist der Film durch die vielen Lieder etwas langatmig, aber ansonsten ein richtig lustiger Film und wirklich zu empfehlen.
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