|
Jack the Ripper ist weit über die Grenzen Englands hinaus bekannt - und das schon seit Jahrhunderten. Dieser Gruselthriller mit Johnny Depp verdeutlicht aber nicht nur die Skrupellosigkeit des Mörders, sondern auch die Kluft zwischen Arm und Reich im britschen Königreich Ende des 19. Jahrhunderts.
Inhalt:
Wir schreiben des Jahr 1888. Die schon damalige Weltstadt London wird von bestialischen Hurenmorden im Armenviertel Whitechapel heimgesucht. Alle Leichen sind fein säuberlich aufgeschnitten und ihnen wurden die wichtigsten Organe entnommen.
Man beauftragt Inspektor Abberline (Johnny Depp) und dessen Assistenten Godley (Robbie Coltrane) mit dem Fall, da die Nachricht von den toten Huren den feineren Kreisen der Stadt bereits zu Ohren gekommen ist. Abberline, der zwar leicht drogenabhängig zu sein scheint - aber unter Rausch seine für die Aufklärung des Falles hilfreichen Visionen erlangt - kommt dem Täter auch Schritt für Schritt auf die Spur und seine weiteren Ermittlungen führen ihn dann auch schnell zum engeren Freundeskreis der irischen Prostituierten Kelly (Heather Graham).
Abberline trifft sich daraufhin mit Kelly, um sie behutsam auszufragen und vor dem Mörder schützen zu können. Bald verlieben sich auch beide ineinander und nach einigen weiteren Treffen mit ihr wird Abberline langsam klar, dass der Mörder mit Methode vorgeht und mit den Morden offensichtlich versucht, ein Geheimnis zu hüten, welches das gesamte britische Königreich in ein Chaos stürzen könnte...
Kritik:
Die Geschichte um Londons Mörder Nr. 1 "Jack the Ripper" findet hier seine bisher beste Verfilmung. In beeindruckender Kulisse des viktorianischen Londons am Ende des 19. Jahrhunderts, muss sich Johnny Depp als drogenabhängiger und dennoch genialer Inspektor durch die düsteren Straßen einer von Reichtum sowie Armut und Prostitution geschwängerten Hauptstadt begeben und einen Hurenmord nach dem anderen aufzuklären versuchen.
Auch geschichtlich weiß dieser Film durch seine Beschreibungen der damaligen Auditorien (welche eher einem Collusseum ähnelten), junger aufstrebender Ärzte und der gesellschaftlichen Ordnung in der damaligen Zeit durchaus zu überzeugen. Die Geschichte des früheren Londons wird phasenweise sehr gut umgesetzt und auch die Rolle des königlichen Arztes Sir William Gull ist mit Ian Holm bestens besetzt. Es lohnt sich, diesen Film einmal zu schauen...
Hintergrund:
Der Film basiert auf der gleichnamigen Graphic Novel des britischen Autors Alan Moore, welcher ebenfalls die Vorlage zu folgenden Filmen lieferte:
Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen (Cineclub-Filmkritik, 2003)
Constantine (Cineclub-Filmkritik, 2005)
V wie Vendetta (Cineclub-Filmkritik, 2006)
Johnny Depp als bekiffter Inspektor.
Jetzt
from hell (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen
oder die DVD
bei momox.de verkaufen.
|
|
Fakten |
Originaltitel: From Hell
deutscher Kinostart am: 28.02.2002
Genre: Gruselthriller / Comic-Adaption
Regie:
Albert Hughes & Allen Hughes
Dieser Film wurde bewertet von: Conway(80%)
Texte: Conway
Diesen Film bewerten!
|
Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Johnny Depp | David Nathan |
Heather Graham | Kathrin Fröhlich |
Ian Holm | Klaus Jepsen |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
01.06.2024 ²) |
00:55 |
Sat.1 |
07.10.2023 |
22:10 |
ServusTV |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
Streaming-Angebote
Links
|