Josch (Roman Knizka) will mit Nadine bumsvögeln und seine Schwester Nic (Marie Luise Schramm) pubertiert währenddessen heftigst.
Inhalt:
Josch (Roman Knizka), Nic (Marie Luise Schramm) und Mike (Hinnerk Schönemann) sind Geschwister. Josch wird bald 30. Der geistig Behinderte kann es kaum abwarten und hat sich sogar einen „Geburtstags-Adventskalender" gebastelt. Mike ist 25 und glücklich mit seiner neuen Freundin Nadine. Nic ist mit 14 mitten in der Pubertät und kann ihr erstes Mal gar nicht abwarten.
Mit ihrem doppelt so alten Bruder Josch kommt Nic super zurecht. Sie ist auch die einzige, die ihm nicht den Vampirtick ausreden will und die Plastikzähne und das Cape sogar ganz witzig findet. Eines Abends beobachten die beiden Mike und Nadine durchs Dachfenster. Spontan verliebt sich Josch in Nadine und wünscht sich zum Geburtstag mit ihr zu „bumsvögeln". Mike passt das alles natürlich absolut nicht in den Kram. Nach den gescheiterten Anleitungsversuchen zur Selbstbefriedigung geht er mit Josch zu einem Wohnwagenstrich, wo es zur Katastrophe kommt.
Währenddessen hat sich Nic in den Nachwuchsganoven Manu (Alexander Scheer) verknallt. Mit ihm und mit keinem anderen will sie ihr erstes Mal erleben. Dass dabei auch nicht alles glatt läuft, bedarf eigentlich keiner weiteren Erwähnung.
Josch (Roman Knizka) ist traurig, er will Nadine.
Kritik:
Sven Taddicken gelang mit seinem Erstling eine tolle Tragikomödie, die moralische Strukturen stark in Frage stellt und zugleich für die Familie plädiert. Drehbuchautor Matthias Pacht konnte in seinem ersten abendfüllenden Buch seine eigenen Erfahrungen mit einem am Down-Syndrom erkrankten Bruder verarbeiten. Dabei kam es ihm vor allem auf eine realistische Darstellung der Verhältnisse in der Familie an.
Der Film steht und fällt mit dem exorbitant genialen Roman Knizka. Er schafft es gleichermaßen, den Zuschauer für sich zu gewinnen und zugleich die wohl abgedrehteste Rolle seiner Karriere zu spielen. Aber auch die junge Marie Luise Schramm und Alexander Scheer (bekannt aus „Sonnenallee" und „Viktor Vogel – Commercial Man") liefern herausragende Leistungen ab. Gute Schauspieler sind auch das Mindeste, was man von einem solchen Film erwarten darf. Die Geschichte ist einfach derart abgedreht, dass man den Film lieben muss. Allein der etwas seltsam geratene Schluss hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack und könnte unter Umständen nicht jedem bekommen.
Auf jeden Fall ist der Film ein super Coup für die junge Ludwigsburger Produktionsfirma Gambit, die schon mit „Die Blume der Hausfrau" einen Kultfilm abliefern konnten.
Nic (Marie Luise Schramm) hat komische Methoden,
an Manu (Alexander Scheer) ranzukommen
Nic muss Josch beschützen ...
... besonders vor Chaoten wie Manus Truppe.
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