Good Bye, Lenin! |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | * | ***** | ** | ***** | ***** |
94% |
Inhalt:
Als sie ihren Sohn im Oktober 1989 bei einer Demonstration in Berlin in der Hand von Polizisten sieht, erleidet die treue Genossin Frau Kerner (Katrin Saß) einen Herzinfarkt und „verschläft“ anschließend im Koma die Veränderungen, die aus ihrer geliebten DDR die neuen Bundesländer Deutschlands machten. Acht Monate später werden Sohn Alex (Daniel Brühl) und Tochter Ariane (Maria Simon) bei Mutters Erwachen vor eine schwere Aufgabe gestellt: Um Mutter keinerlei Aufregungen auszusetzen, beschließt Alex, dass die DDR weiterleben muss.
Kritik:
Wolfgang Becker ist mit „Goodbye, Lenin!“ ein Meisterwerk gelungen. Nicht nur die furiose Darstellung der Familie von Katrin Saß, Daniel Brühl und Maria Simon weiß das Publikum zu fesseln, sondern auch die immer wieder eingestreuten bildlichen Motive begeistern. Da fliegt ein Lenin am Hubschrauber hängend gen Westen. Ost-Mark sind soviel wert wie Konfetti im Wind. An der Datsche ging die Zeit vorbei. Und über allem schwebt die Unsicherheit und manchmal auch schon die Verzweiflung aufgrund der für viele Menschen viel zu schnellen Veränderungen und „Abwicklungen“ (Auflösungen) ihrer Arbeitsstätten.
„Goodbye, Lenin!“ liefert für viele Deutsche eine andere Perspektive der Wende, für andere sicherlich Identifikationsfiguren – auf jeden Fall ist dieser Film einen Kinobesuch ebenso wert, wie auch das zweite oder dritte Anschauen im Fernsehen.
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