Back to Gaya |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | **** | ***** | **** | ** | ***** | ***** |
97% |
Inhalt:
Es läuft die 234. Folge der beliebten Kinder-TV-Serie „Die Abenteuer von Buu & Zino“. Das Abenteuer spielt in einer vom Serienschöpfer Albert Drollinger ausgedachten Welt, in Gaya. Die Gayaner veranstalten an diesem Tag ein Rennen. Zino, ein absoluter Heldentyp, und Buu, „sein“ schlauer Kopf und bester Freund, haben beste Chancen, das Rennen zu gewinnen. Zumal ein Kuss der schönen Bürgermeistertochter Alanta als Preis winkt. Doch auch die drei hinterhältigen Schnurks wollen mit allerlei Fallen das Rennen sabotieren, um am Ende als Sieger bejubelt zu werden. Doch während das Rennen seinen Lauf nimmt, arbeitet der wahnsinnige Wissenschaftler Professor N. Icely in der realen Welt an einem furchtbaren Plan. Er hat eine Maschine entwickelt, mit der er den Dalamiten, der Gaya mit Energie versorgt, aus der Serie entführen kann. Mit dieser Energiequelle will er die Menschheit dafür bestrafen, dass seine eigene TV-Serie abgesetzt wurde.
Als Professor Icely seine „Fantasto-Transomatic-Transfer-Maschine“ einschaltet bleibt das natürlich in Gaya nicht unbemerkt. Beherzt versuchen die Schnurks den Diebstahl aufzuhalten und auch Buu, Zino und Alanta folgen ihnen. Da Professor Icely mit einer solchen Masse nicht gerechnet hat, gibt es einen Fehler in seiner Maschine, und die Schnurks und die Gayaner „fallen“ aus unterschiedlichen Fernsehern in die Welt der Menschen. Es ist für sie eine Welt der Riesen, denn die Gayaner sind gerade mal 10cm groß.
Kritik:
Ein wenig unscharf sind die Bilder hier und da. Bei genauerem Betrachten erkennt man noch geringe Unzulänglichkeiten der Technik gegenüber Realaufnahmen. Doch das liegt daran, dass man danach sucht. Spätestens nach 10 Minuten fordert der Film die volle Aufmerksamkeit und weiß das Publikum zu begeistern.
Der große Unterschied zu den anderen Animations-Filmen der letzten Zeit ist die Vielschichtigkeit der Charaktere. Ähnlich wie einst bei "Asterix" haben wir es mit einer kompletten kleinen Welt zu tun, in der die unterschiedlichsten Begabungen und Eigenschaften abgedeckt sind. Die überzeugende und u.a. mit Bully Herbig und Vanessa Petruo bestens besetzte Synchronisation tut ihr Übriges. Wer Professor Icely, oder vielmehr seine Stimme (Bodo Wolf) lachen hört, fühlt sich unwillkürlich an einen Klassiker der Animations-Serien erinnert: Prime Evil bei den "Filmation Gostbusters“ wurde auch von Bodo Wolf gesprochen.
Bislang wurden überwiegend Tiere oder Fantasiefiguren animiert. Wenn es nun um die Animation von Menschen geht, werden sich die Hollywood-Studios den Vergleich mit "Back to Gaya“ gefallen lassen müssen, der in diesem Segment ebenso die Messlatte festlegen kann, wie im Fotorealismus der Landschaften.
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