Hellboy |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | ***** | *** | * | * | ***** | 86% |
Inhalt:
Im Jahre 1944 versuchen die Nazis mit Hilfe des russischen Magiers Rasputin (Karel Roden), durch die Öffnung eines Portals die sieben Chaos-Götter auf die Erde zu bringen. Doch dank einer Spezialeinheit, die dem üblen Treiben ein schnelles Ende bereitet, gelangt nur eins der sieben Monster ins irdische Diesseits. Als die Alliierten sich somit einem Baby-Teufel gegenübersehen, sind sie sich anfangs nicht ganz sicher, ob sie das scheinbare Monster töten sollen oder nicht. Doch da beschließt der junge Wissenschaftler Trevor „Broom“ Bruttenholm, der die Heldentruppe begleitet, sich des roten Winzlings anzunehmen.
Zusammen mit dem Fischmenschen Abe Sapien (Doug Jones) und dem Neuling John Myers (Rupert Evans), der in absehbarer Zeit Bruttenholms Nachfolger werden soll, muss sich der Höllenjunge immer wieder Monstern stellen, die auf Erden wandeln. Nebenbei versucht er auch noch, das Herz seiner großen Flamme Liz Sherman (Selma Blair) für sich zu gewinnen. Diese lebt in einer psychiatrischen Klinik, in die sie sich selbst eingewiesen hat, weil sie mit ihren magischen Kräften nicht klar kommt und ihre Mitmenschen vor sich selbst beschützen will.
Kritik:
Ein Geschöpf der Unterwelt kämpft ausgerechnet gegen seine Herkunft. Das kann doch nur der Zigarren rauchende, Pizza verschlingende und sich trotz seiner optischen Ausgereiftheit noch leicht pupertierende “Junge aus der Hölle“ sein. Und wahrhaftig hat Regisseur und Genre-Experte Guillermo del Toro diesen außergewöhnlichen Comichelden hervorragend in Szene setzen können. Auch alle anderen bedeutsamen Charaktere aus den Marvelheften werden sehr gut zum Leben erweckt und mit Ron Perlman als "Hellboy" hätte man sicherlich keine bessere Wahl treffen können. Darstellerisch in Topform präsentiert dieser den roten Muskelprotz nicht nur mit coolen Sprüchen und ungebremster Kampfeslust, sondern auch mit Tiefgang und reiner Menschlichkeit. Möglicherweise konnte Ronald Francis Perlman (so sein bürgerlicher Name) dabei von seinen bisherigen Schauspielerfahrungen profitieren:
Denn schon in „Police Academy 7“ spielte er einen fiesen aber witzigen Russen. In „Blade II“ stellte er den coolen Anführer einer Vampirarmee dar und in der TV-Serie “The Beauty & The Beast“ von 1987 übernahm er einst die Rolle des menschlichen Ungetüms und bekam dafür sogar den Golden Globe.
Hintergrund:
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