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Die schlagkräftige amerikanische Kriegsmaschinerie muss gegen eine außerirdische Macht bestehen und bekommt unverhofft Hilfe von zwei Schülern. Michael Bay inszenierte eine äußerst schwache Story routiniert mit brillanter Trick- und Soundtechnik.
Inhalt:
Captain Lennox (Josh Duhamel) und seine Einheit werden mitten in der Wüste von einer geheimnisvollen Maschine überfallen, die sich offenbar in unterschiedliche Formen verwandeln kann und versucht, sich mit dem Datennetz des US-Militärs zu verbinden, um an geheime Daten zu gelangen.
Gleichzeitig macht der Schüler Sam Witwicky (Shia LaBeouf) ungewöhnliche Erfahrungen mit dem neuen Auto, das sein Vater (Kevin Dunn) ihm gerade gekauft hat: Als ob das Auto instinktiv die Situation erkennen würde, verhilft es Sam nach Kräften zu seinem ersten Date mit Mikaela (Megan Fox).
Auch die Air Force One, das Flugzeug des US-Präsidenten, wird Opfer eines Angriffs eines sich aus einem Radio transformierenden Roboter. Und diesmal ist der Datenklau von Erfolg gekrönt. Eine Brille, die Sams Großvater gehört hat und die dieser gerade bei Ebay verkaufen will, birgt offenbar ein wichtiges Geheimnis. So gerät Sam in den Fokus der bösen Transformers.
Doch zum Glück gehört sein Auto zur den Menschen positiv gestimmten Gruppe der Autobots, die Sam und Mikaela in letzter Sekunde retten können. Doch es gibt auch noch eine Sondereinheit der Regierung: Sektor 7. Diese verrückte Truppe bringt unter der Leitung von Agent Simmons (John Turturro) fast doch noch alles durcheinander, da sie die guten Autobots nicht von den Angreifern unterscheiden kann. Zum Glück bleibt der Verteidigungsminister John Keller (Jon Voight) trotzdem besonnen und mobilisiert ein paar weitere US-Streitkräfte und den tapferen Captain Lennox zur Unterstützung der Autobots, an deren Seite längst auch Sam und Mikaela für die Rettung der Menschheit kämpfen.
Kritik:
Nach "Pearl Harbor" und "Armageddon" erscheint es nicht verwunderlich, dass auch bei Michael Bays "Transformers" das US-Militär eine entscheidende Rolle spielt. Dass das unvermeidliche Kampfgetümmel, der Kriegsheld Lennox und selbst der Verteidigungsminister, der sich von der allgemeinen Kampfstimmung nur allzu leicht anstecken lässt, allerdings so sehr im Mittelpunkt stehen würden, war nicht unbedingt zu erwarten. Es gibt zahlreiche Szenen, die ungeschnitten in einen Werbefilm fürs US-Militär übernommen werden könnten.
Der ganze Film wirkt wie zwei ineinander geschnittene Werke, die nur durch die Beteiligung der Autobots zusammen gehalten werden. Der zweite Teil, der wohl einer Teenie-Komödie wie "American Pie" nahe kommen sollte, funktioniert nur bei einigen wenigen Gags, die aus der Situationskomik entstehen. Sam, der von Shia LaBeouf passabel verkörpert wird, wirkt in den meisten komödiantischen Szenen ziemlich albern, was nicht zuletzt an den Dialogen liegt, in denen er entweder nach Entschuldigungen sucht, oder völlig unpassende Dinge von sich gibt...
"Transformers" kann man allerdings auch von einer ganz anderen Seite betrachten: Dieser Film besteht zu einem überwiegenden Teil aus Actionszenen, die nicht nur mit einer ungeheuren Materialschlacht einhergehen, sondern auch in auffallend brillanter Bild- und Tonqualität daherkommen. Die Gestalten, in denen die Transformers in Erscheinung treten, gehen dabei von wieselflinken Robotern die z.B. in Skorpionform aus dem Wüstensand auftauchen, über Panzer, Radios, Handys, LKWs und Sportwagen bis zu den eigentlichen gigantischen Robotern, die sich schließlich auch in einen Kampf Mann gegen Mann begeben und wie Spiderman zwischen den Wolkenkratzern herumturnen...
Michael Bay hat es geschafft, immer mit Tricks und Soundeffekten einzugreifen, unmittelbar bevor der Film aufgrund der Schwächen der Geschichte einen Durchhänger bekommen hätte. Also kann man sich „Transformers“ trotz allem gut anschauen: Zurücklehnen, Gehirn abschalten und schon wird man in hohem Tempo unterhalten.
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Fakten |
Originaltitel: Transformers
deutscher Kinostart am: 01.08.2007
Genre: Actionkomödie / Kriegsfilm / Trash
Regie:
Michael Bay Länge: ca. 143 Minuten FSK der Kinofassung: ab 12 freigegeben mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt Kinoverleih: UPI
Dieser Film wurde bewertet von: RS(67%), Martin(86%)
Texte: RS
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Peter Cullen | Rainer Schöne |
Mark Ryan | Helmut Gauß |
Jess Harnell | Oliver Siebeck |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
16.09.2024 |
20:15 |
Kabel 1 |
25.05.2024 ²) |
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