Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | ** | - | *** | - | ** | *** | 63% |
Inhalt:
Connor Mead (Matthew McConaughey) hat sein fotographisches Handwerk bei Herb Ritts gelernt und dementsprechend selbstgefällig macht er seine Arbeit, die ihm eigentlich mehr dazu dient, mit gut aussehenden Frauen in Kontakt zu kommen. Sein Handwerk, Frauen zu bezirzen, um sie in sein Bett zu kriegen, hat er hingegen von seinem Onkel und Idol Wayne (Michael Douglas) gelernt. Dieser hat den als Kind verwaisten Connor aufgezogen und im Playboytum unterwiesen.
Unter den Gästen ist auch Connors große und einzige Liebe Jenny Perotti (Jennifer Garner). Desillusioniert durch ihre bisherigen Erfahrungen mit Connor ist es vor allem sie, die ihm die Stirn bietet, aber auch ihre Mühe hat, ihm zu widerstehen, wie sie es sich vorgenommen hat. Zudem will das Brautpaar sie mit dem bindungswilligeren Arzt Brad (Daniel Sunjata) verkuppeln.
Kritik:
„Der Womanizer“ bringt Matthew McConaughey, dessen Filme „Tropic Thunder” und „Wie werde ich ihn los in 10 Tagen?” jeweils über 100 Millionen Dollar einspielten, mit „Alias“- und „Elektra“-Darstellerin Jennifer Garner zusammen und sie sind ein gutes Filmpaar. Beide verkörpern ihre Rollen glaubhaft, aber Michael Douglas als Geist eines Frauenhelds von Scheitel bis zur Sohle ist der Hinkucker des Films.
Die Moral des Films ist dabei so plakativ, dass „Der Womanizer“ wie ein Propagandafilm für heteronormierte Monogamie wirkt. Die Ironie der Dialoge verpufft und eine kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen unterbleibt. Ebenso bleibt für alternative Lebensentwürfe kein Raum. Damit ist dieser Film ein ganz netter Vertreter der romantischen Hollywood-Komödie, doch bestimmt kein Meilenstein des Genres.
Hintergrund:
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