Eine Weihnachtsgeschichte |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | *** | **** | - | **** | ***** | 87% |
Inhalt:
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und in den Geschäften gibt es bereits seit einigen Wochen wieder Lebkuchen und Weihnachtsmänner aus Schokolade im Angebot – so langsam nähern wir uns wieder einmal der Weihnachtszeit. Auch die Kinos sind in diesem Jahr früh in Weihnachtsstimmung und so kommt der Film „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Walt Disney neben dem weiteren Weihnachtsfilm „Niko, ein Rentier hebt ab“ bereits in dieser Woche, 7 Wochen vor Heiligabend, in unsere Kinos und versetzt uns in Weihnachtsstimmung. "Eine Weihnachtsgeschichte" erzählt in dem bereits oftmals verfilmten Klassiker von Charles Dickens das Leben des Ebenezer Scrooge (Jim Carrey) am heiligen Abend in London im 18. Jahrhundert. Der gegenüber jedem miesgelaunte und geizige alte Geschäftsmann hält nichts von Weihnachten, Geschenken und Ausgaben für ein feierliches Essen oder dergleichen. Alleine der freie Arbeitstag zu Weihnachten ist schon zu viel für ihn, wo er doch seinen treuen Buchhalter Bob Cratchit (Gary Oldmann) für diesen Tag bezahlen muss. Weihnachten scheint wie in jedem Jahr ein gewöhnlicher Tag zu sein, Mr. Scrooge ist alleine zu Hause und nichts erinnert an Weihnachten – bis sein vor 7 Jahren verstorbener Geschäftspartner Joseph Marley aus dem Nichts als Geist bei ihm erscheint und ihn vor drei weiteren Geistern, die ihn noch in der Weihnachtsnacht besuchen kommen, warnt. Natürlich glaubt der alte Mann zunächst er träumt. Doch als der Geist von Mr. Marley verschwunden ist, erscheint kurz darauf bereits der erste Geist der Weihnacht. Es ist ein kleiner freundlich wirkender Geist, der ihn auf eine Reise in die Vergangenheit mitnimmt und die jungen Jahre von Ebenezer in der Weihnachtszeit Revue passieren läst. Schöne Erinnerungen werden wach und der griesgrämige alte Mann kann auf einmal wieder lachen und scheint sich geradezu zu amüsieren über die Reise. Doch dies ändert sich schließlich bereits bei dem zweite Geist der ihm anschließend erscheint und ihm die gegenwärtige Weihnacht näher bringt und das Elend und die arme Bevölkerung im London des 18. Jahrhunderts aufzeigt. Spätestens beim dritte Geist schließlich kann Mr. Scrooge nicht mehr lachen – denn er reist in die Weihnacht der Zukunft...
Kritik:
Der Klassiker der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens mag sicherlich schon öfters für Kinofilme als Vorlage verwendet worden sein, jedoch ist in diesem Animationsfilm von Walt Disney in der 3D-Version ein beeindruckendes Meisterwerk gelungen. Durch die Real-3D-Technik ist man mitten in der Geschichte und erlebt die Reisen von Ebenezer Scrooge hautnah. Bei diesem 3-D Abenteuer verblüffen nicht einzelne Szenen, in denen eine Hand oder ein Gegenstand einem entgegen kommt - nein, hier ist wirklich der komplette Film lebendig und zieht einen in die Geschichte quasi hinein. Jim Carrey zeigt mit seiner außergewöhnlichen Mimik mal wieder sein Talent und dies nicht nur als Scrooge, sondern auch als Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht.
Robert Zemeckis führte Regie, Produktion und Drehbuch und das ganze hat er hervorragend gemacht. Der Zuschauer sieht die Zeitreisen aus dem Blickwinkel des Mr. Scrooge, dabei hat man manchmal das Gefühl, dass dieser mitten im Kinosaal vor einem steht. Durch die 3-D Effekte wirkt der Film unglaublich mit einer Fülle an Bildern visuell auf einen ein. Durch computergesteuerte Kameras wurden die Darstellungen der Schauspieler auf 360 Grad eingefangen, was diesen Film schließlich so besonders macht.
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