Twilight - Biss zum Morgengrauen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | *** | *** | **** | ** | * | *** | 66% |
Inhalt:
Als die 17-jährige Außenseiterin Bella Swan (Kristen Stewart) zu ihrem Vater (Billy Burke) in das kleine Städtchen Forks zieht, tut sie das mit äußerst geringen Erwartungen. Als sie jedoch dem charismatischen Edward Cullen (Robert Pattinson) begegnet, ändert sich Einiges. Schnell merkt die 17-jährige, dass Edward kein normaler Junge sondern etwas ganz Besonderes ist, und lässt nicht locker, bis sie die Wahrheit kennt.
Während sich ihre neuen Klassenkameraden/Schulfreunde (u.a. Anna Kendrick) mit irdischen Dingen befassen, wird Bella in eine Welt gezogen, an deren Existenz sie nicht einmal in ihren kühnsten Träumen dachte. Ihr Jugendfreund Jacob (Taylor Lautner), dessen Familie einen indianischen Ursprung hat, ist jedoch auf die Cullen-Familie nicht gut zu sprechen. Eine uralte Geschichte, welche den Zwist zwischen den beiden "Stämmen" beschreibt, erzählt dabei mehr Wahrheit, als man zu Beginn ahnt. Dennoch begibt sich Bella voller Hoffnung in die Cullen-Familie und muss sich auch bald auf deren Wohlwollen verlassen und blind vertrauen - denn es gibt nicht nur "vegetarische" Vampire...
Kritik:
Ist es für Fans der Bücher wirklich ein Muss, diesen Film zu sehen? Sich zeigen zu lassen, wie das, was man sich als Leser bildlich vorstellt, in den Augen von Hollywood aussieht? Sicherlich kann man sich so eine etwaige Vorstellung holen. Man darf aber dabei nicht übersehen, dass so auch eigene Phantasien beschränkt werden (ähnlich bei den "Drei Fragezeichen" oder "Harry Potter" oder...). Allerdings haben auch viele Menschen diesen Film geschaut und sich erst danach um die Bücher bemüht.
Doch zurück zum Film. Dieser ist an sich akzektabel gemacht, wirkt an vielen Stellen aber merkwürdig Fantasy-geladen. Das ist bei einem Kinostreifen zwar nicht unüblich, doch die hier gezeigte Mischung aus Phantasie und Realität kann verwirren. Nicht unbedingt in der Idee an sich, sondern in der merkwürdigen Mischung aus (guter) Musik und den gezeigten, viel zu klaren, ja beinahe maskenhaften Bildern. Alle Darsteller sehen gepudert aus (auch die einfachen Menschen) und alles wirkt so... rein und gerusht. Sicherlich kann man ein ausführliches Buch in weniger als zwei Stunden nicht komplett umsetzen, jedoch wird das hier versucht, was einem nur erneut das Gefühl gibt, man wolle die Bücher und die Idee dahinter antreiben und einen kleinen Kult entfachen, der in all seinen Facetten (Deko, Schmuck, Sammelobjekte, usw.) gutes Geld bringt. Mit "Harry Potter" ist das bereits gelungen, nun sind Vampire, Menschen und (bald auch) Werwölfe in einem Abwasch dran.
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