Underworld: Aufstand der Lykaner |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | **** | **** | *** | *** | **** | 79% |
Inhalt:
Der Vampirälteste Viktor (Bill Nighy) lässt Lucian (Michael Sheen), den Sohn von Corvinus, auf den auch die Vampire zurückgehen, am Leben, doch hält er Lucian in Gefangenschaft. Er muss ein Stachelhalsband tragen, das ihn davon abhält, sich zu einem Werwolf zu verwandeln. Lucien wird zum Schmied ausgebildet, aber von Viktor auch benutzt, um die Sklavenrasse der Lykaner, d.h. menschlichere Werwölfe, zu züchten. Als Sonja gegen Viktors ausdrücklichen Befehl mit ausreitet, um den Transport einer menschlichen Adelsfamilie zu überwachen, werden sie von einer großen Gruppe Werwölfe angegriffen. Nur dadurch, dass Lucians eingreift, das Halsband verbotenerweise abnimmt und als Werwolf die angreifenden Werwölfe beherrscht, kann er seine Geliebte retten. Doch zum Dank wird er von Viktor bestraft und eingesperrt. Mit der Hilfe von Tannis (Steven Mackintosh), der von der Liebesbeziehung weiß, kann Lucian mit einer Gruppe Lykaner aus der Festung fliehen und eine Schar um sich versammeln. Sonja, die nachkommen will, wird von ihrem Vater gestellt und festgehalten. Kritik:
Die Underworld-Reihe zeichnet sich im Gegensatz zum sonstigen Vampirgenre dadurch aus, dass die Blutlinien nicht durch übersinnliche Kräfte, sondern durch Viren erschaffen wurden. Die Reihe wurde von Danny McBride, der die Drehbücher zu allen drei Teilen schrieb, und Len Wiseman, der die Regie der ersten beiden Filme übernahm, kreiert. Wiseman arbeitete für den dritten Teil nur an der Geschichte mit. Die Regie übernahm diesmal Patrick Tatopoulos, der für die ersten beiden Filme sowie für große Filme (z.B. "I, Robot", "Independence Day" oder "Godzilla") die Kreaturen erschaffen oder Produktionsdesign übernommen hat. Dies ist seine erste große Regiearbeit, die er recht ordentlich gemacht hat. Die Actionsequenzen können jedoch nicht überzeugen, weil die Kamera zu nah an der Handlung ist und sie zu schnell geschnitten wurden. Dadurch fällt es unheimlich schwer, den Bewegungen und Vorgängen zu folgen. Ein Genuss sind diese Szenen nicht. Der dritte Teil der Reihe erzählt die Vorgeschichte, wie es zum Kampf der Vampire gegen die Lykaner, d.h. Werwolf-Menschen, kam. Deswegen spielt Selene (Kate Beckinsale), der Hauptcharakter der ersten beiden Teile, überhaupt keine Rolle. Stattdessen geht es um die aus den beiden ersten Teilen bekannten Charaktere Viktor, Lucian, dem Lykaner Raze, der bereits im ersten Teil auftaucht und vom dritten Underworld-Schöpfer Kevin Grevioux gespielt wird, und Viktors Tochter Sonja, die kurz in Rückblenden im ersten Teil eingeführt wurde. Indirekt ist Sonja für den Krieg zwischen Lykanern und Vampiren verantwortlich, symbolisiert durch einen runden Anhänger, den Lucian im zweiten Teil "Underworld: Evolution" mit sich trägt.
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