Percy Jackson: Diebe im Olymp |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | *** | ***** | **** | * | ** | **** | 83% |
Inhalt:
Eigentlich ist Percy Perseus Jackson (Logan Lerman) ein ganz normaler Schüler. Doch als sich die Vertretungslehrerin bei einem Schulausflug im Museum in eine Furie verwandelt und den Blitz von Gott Zeus (Sean Bean) einfordert, verändert sich Percys Leben schlagartig. Schützenhilfe erhält der überforderte Teenie von seinem besten Kumpel Grover (Brandon T. Jackson) und seinem ehemaligen Lateinlehrer (Pierce Brosnan). Zwar läuft Grover auf Krücken und der bärtige Lehrer sitzt im Rollstuhl, doch dahinter steckt mehr, als man zunächst ahnt. Auch Percys Mutter Sally (Catherine Keener) weiß mehr, als sie ihren Sohn hat wissen lassen. Der verwirrte Bursche erfährt nun, dass sein Vater, der die Familie früh verlassen hat, der Gott des Meeres ist. Poseidon (Kevin McKidd) hatte einst mit Sally eine Beziehung, doch nach der Geburt entwickelte Poseidon immer mehr menschliche Gefühle, so dass dessen Bruder Zeus ein Gesetz erließ, nach welchem es Göttern verboten ist, Kontakt zu ihren menschlichen Kindern aufzunehmen.
Nun soll Percy endlich dorthin, wo er hingehört und sicher ist - ins Halbgott-Camp. Doch kurz vor der Ankunft wird Percys Mutter vom Minotaurus angegriffen und in die Hölle geschickt. Im Camp angekommen, begegnen Percy und Grover, der sich derweil als Satyr entpuppt, dem eigentlich gehbehinderten Lehrer, welcher sich nun als Zentaur entpuppt - einem Wesen halb Mensch, halb Pferd. Chiron, so sein Name, ist der Ausbilder im Camp. Er will Percy nun nicht nur in alle nötigen Wahrheiten einweihen, sondern ihm auch das Kämpfen beibringen. Denn in nur 10 Tagen findet die Sommersonnenwende statt. Und wenn Zeus bis dahin seinen Blitz, die mächtigste Waffe der Menschheit, nicht wieder hat, wird es einen Götterkrieg geben, der die Erde vernichten wird.
Als nun der dritte Gott-Bruder, Hades (Steve Coogan) im Camp auftaucht und Percy seine Mutter im Tausch gegen Zeus' Blitz anbietet, überlegt der neue Halbgott nicht lange: Zusammen mit Grover und Annabeth geht Percy zurück in die normale Welt, um die drei Perlen der Persephone (Rosario Dawson) zu finden, die ihn und seine Freunde aus der Hölle holen sollen. Denn dort will Percy jetzt hin und seine Mutter befreien. Außerdem will er den Blitz von Zeus finden, denn sonst bricht zwischen den Göttern ein fürchterlicher Krieg aus. Was Halbgott Luke (Jake Abel), der die drei Helden mit den nötigen Utensilien ausstattet, eigentlich mit der ganzen Sache zu tun hat, bleibt verborgen. Auf jeden Fall ist das Aufeinandertreffen mit der bösen Medusa (Uma Thurman), die mit ihrem Blick Menschen in Stein verwandelt, sowie das mit dem feuerspeienden Hydra-Monster alles andere als ungefährlich...
Kritik:
Da sich bereits direkt zu Filmbeginn die Götter-Brüder Zeus und Poseidon auf dem Empire State Building treffen, ist sofort klar, wie vermenschlicht diese Geschichte voll griechischer Mythen noch werden wird. Auch die Tatsache, dass die beiden Charaktere in ihrem hitzigen Gespräch sofort klar machen, worum es geht, wirft keine Fragen oder Überlegungen mehr auf. Der neueste Fantasystreifen von "Harry Potter"- und "Kevin allein..."-Regisseur Chris Columbus beginnt ohne langes Geplänkel und macht schnell deutlich, dass der Spaß und die mythologische Action hier im Vordergrund steht. Geschichtliche Aspekte über die bekannten Götterwesen werden die rund 110 Minuten zwar immer wieder eingestreut. Die Darstellung jener mythologischen Gestalten ist jedoch weniger anspruchsvoll als vielmehr unterhaltsam. Die Mischung aus "Harry Potter" und den menschlichen Helden aus "Heroes" ist für Kenner hier kaum von der Hand zu weisen.
Hintergrund:
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