Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | ***** | *** | - | ** | *** | 69% |
Inhalt:
Percy Jackson (Logan Lerman), Sohn von Poseidon, hat einen neuen Herausforderer im Camp der Halbgötter. Clarisse (Leven Rambin), die Tochter von Kriegsgott Ares, ist nicht nur überheblich sondern auch überzeugt davon, dass sie besser ist als Percy. Doch das wahre Problem ist ein größeres: Der Schutzwall vom Camp ist in Gefahr! Grund hierfür ist, dass jemand den Baum vergiftet hat, welcher besagten Wall einst errichtete und stabilisiert. Jener Baum entstand durch den heldenhaften Tod von Thalia (Paloma Kwiatkowski), Tochter von Zeus. Zu ihren Ehren wurde der Baum vom obersten Gott errichtet und bot seither Schutz für das Camp.
Nun aber ist der Schutz hinfällig und Schuld daran trägt der für tot gehaltene Luke (Jake Abel), der fiese Sohn des Hermes (Nathan Fillion). Auch das Orakel hat einige wichtige Informationen für Percy. So erfährt er, dass Luke den Urtitanen Kronos wieder auferstehen lassen will, was das Ende des Olymps bedeuten würde. Dieses schreckliche Unterfangen macht das Goldene Vlies möglich, welches alles zu neuem Leben erwecken kann… nur leider wird das Vlies von einem fiesen Zyklopen namens Polyphem im Meer der Ungeheuer (Bermuda Dreieck) bewacht. So stellt Dionysus (Stanley Tucci), Gott des Weines, einen Suchtrupp zusammen und Percy macht sich samt seiner Freunde Grover (Brandon T. Jackson) und Annabeth (Alexandra Daddario) auf, um Luke zu stoppen und das Goldene Vlies vor ihm zu holen – denn damit können die Freunde den Baum retten und den Schutzwall sichern. Die Frage dabei lautet: Kann der tollpatschige Teenie-Zyklop Tyson (Douglas Smith), der ebenfalls Sohn von Poseidon und damit Percys Halbbruder ist, helfen? Und welchen Weg geht Clarisse? Wird sie Percys Hilfe annehmen oder bleibt sie stur? Wenn Luke sein Ziel erreicht, wird es jedenfalls zu spät sein…
Kritik:
Dass die zweite Percy-Jackon-Verfilmung in 3D gezeigt wird, ist nur logisch - denn hier ist die Handlung schnell erzählt und es geht diesmal mehr um die Effekte. Ob ein fieser Stier, ein sich teilendes Taxi, ein tosendes Meer, das alles verschluckt, ein ganz besonderes Meeres-Taxi und natürlich der Urtitan Kronos. Letzterer wird allerdings mehr schlecht als recht dargestellt und auch der Rückblick auf die Geschichte von Kronos wirkt wie mancher Geschichtsrückblick in den Kung-Fu-Panda-Filmen... Dort ist es vielleicht niedlich, wenn man mit einfacher, vermeintlich künstlerischer Grafik ein bisschen Historie darstellt, um so den Zuschauer auf dem Laufenden zu halten. Hier aber wirkt es armselig und fast so, als wolle man einfach nur Zeit sparen. Wobei - das wirkt nicht nur so, das ist so... und an sich ist es auch ok, denn wer sich klar macht, dass es sich hier um eine Buchverfilmung in 3D handelt, der dürfte erwartet haben, dass man hier mehr zu unterhalten als zu erzählen versucht.
Bedauerlich ist zudem, dass Pierce Brosnan nicht mehr als Ciron zu sehen ist. Dafür darf man Hollywoodstar Stanley Tucci als Gott des Weines bewundern und belachen - leider nur eine Nebenrolle. Auch Serien-Star Nathan Fillion ("Castle") als Hermes ist unterhaltsam und Gott (oder "Zeus") sei Dank hat er auch seine bekannte Synchronstimme. Derweil spricht Robert Knepper (bekannt aus "Prison Break" und dem dritten Transporter-Film) den mächtigen Kronos im Original, auf deutsch wird hier einfach ein Sprecher technisch verzehrt und somit monströs gemacht.
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