X-Men: Erste Entscheidung |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | **** | * | *** | **** | 77% |
Inhalt:
Ihren Anfang nimmt diese Geschichte in einem Konzentrationslager, in dem der junge Erik (Bill Milner) mit ansehen muss, wie Sebastian Shaw (Kevin Bacon) seine Mutter erschießt, weil dieser der Aufforderung, Metall zu verbiegen nicht wie gewünscht nachkommt. Shaw ist von der Idee besessen, mit Hilfe von Mutanten wie Erik die Macht auf der Erde an sich zu reißen.
Jahre später ist der inzwischen erwachsene Charles Xavier (James McAvoy) zum Professor gekürt, der erwachsene Erik (Michael Fassbender) sucht noch immer nach dem Mörder seiner Eltern, während dieser im Begriff ist, die Kuba-Krise anzuzetteln. In dieser Situation entscheidet sich Charles Xavier den US-Geheimdienst und den Kopf der Sondereinheit für paranormale Aktivitäten (Oliver Platt) zu unterstützen und dank seiner Fähigkeiten nach weiteren Mutanten zu suchen. Schon bald hat er einige Kandidaten um sich gescharrt. Doch auch Sebastian Shaw ist nicht untätig geblieben. Wenig später stehen sich zwei Schiffsflotten und zwei Mutantenarmeen zum Showdown vor Kuba gegenüber.
Kritik:
„X-Men: First Class“ schließt eine Lücke im (Film-)Universum der X-Men. Endlich kann man nachvollziehen, welche besondere Art von Beziehung Professor X und Magneto haben und wie es dazu kam. Obwohl natürlich niemand erwarten kann, dass die hierfür gewählten Darsteller an Patrick Stewart und Ian McKellen (und in der deutschen Synchronisation an Rolf Schult und vor allem Jürgen Thormann) herankommen, enttäuschen James McAvoy und Michael Fassbender in weiten Teilen des Films – insbesondere in ihren gemeinsamen Szenen. Stattdessen ist es vor allem Kevin Bacon, der einmal mehr in der Rolle des Bösewichts gefällt.
Die Inszenierung von Matthew Vaughn ist temporeich und kurzweilig, teilweise schießt der amerikanische Patriotismus allerdings etwas über das Ziel hinaus. Hier waren die anderen X-Men-Streifen distanzierter, bzw. haben Kritik geübt. Aber anders lässt sich eine Handlung, die mitten in der Kuba-Krise spielt, wohl auch für ein amerikanisches Publikum nicht inszenieren. Dafür hat das Autorenteam einen Schwerpunkt bei der Ethikfrage des Anti-Serums gesetzt, das mit Für und Wider diskutiert und im Selbstversuch ausprobiert wird. Angenehmerweise verzichtet der Film hier auf die direkte Moralkommunikation und überlässt es dem Zuschauer, aus der Handlungsweise der beteiligten Charaktere die richtigen Schlüsse zu ziehen.
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