Die Qual der Wahl |
|
Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ***** | ** | ** | ** | *** | *** | *** | 68% |
Inhalt:
Cam Brady (Will Ferrell) ist der unangefochtene Spitzenkandidat der Republikaner im Wahlkampf um den Posten als amerikanischer Kongressabgeordneter für den konservativen Staat North Carolina. Doch plötzlich fallen seine Umfragewerte aufgrund eines Ausrutschers in den Keller! Das ist das entscheidende Signal für Marty Huggins (Zach Galifianakis). Unterstützt von den Brüdern Motch (John Lithgow, Dan Aykroyd), zwei Wirtschaftsmogulen mit machtvollem Einfluss, gelingt es ihm sogar, nach kurzer Zeit erste Erfolge in den Umfragen zu erreichen. Als ihm jedoch die Wahrheit über die Beweggründe seiner Förderer offenbart wird, zweifelt er an der Korrektheit seines Vorhabens. Wie wird er sich entscheiden? Und wie geht der Wahlkampf aus? Cam Brady gibt sich jedenfalls nicht kampflos geschlagen...
Kritik:
Die amerikanische Komödie parodiert den heftigen Wahlkampf im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die zwei Konkurrenten, die beide von der republikanischen Partei gestellt werden, liefern sich einen heftigen Schlagabtausch, der kaum Zeit für eine Ruhepause lässt. Es ist also unterhaltsames Kino, auch wenn einige Witze unter die Gürtellinie der Beteiligten gehen. Kino für Hartgesottene, da auch ab und an ein paar Kraftausdrücke fallen. Jedoch ist man diese Form der Ausdrucksweise schon aus anderen modernen Komödien gewöhnt: Zuletzt bewiesen Hangover 1 und 2, in denen Zach Galifianakis auch eine zentrale Rolle spielt, dass „über die Stränge zu schlagen“ in ist.
Das hitzige Wahlkampfgefecht steigert sich immer weiter, während ihre Teilnehmer zu immer niederen Methoden greifen, um den Konkurrenten auszuschalten. Dass dem ein oder anderen hierbei ein paar unglückliche Missgeschicke passieren, sorgt für turbulente Lacher im Kino! Neben dem Humor bietet der Film jedoch nichts Aufregendes: Das Ende ist teilweise vorhersehbar, die Spannung hält sich daher in Grenzen. Auch mit seinen wenigen flachen erotischen Szenen kann der Film kaum punkten. Einzig und allein die Musik sorgt in manchen Situationen für die entscheidenden Akzente, auch wenn sie meistens nur die Pointe unterstützt. Insgesamt ist „Die Qual der Wahl“ zwar qualitativ überschaubares, dennoch unterhaltsames Kino. Wer mit Klischees über Republikaner vertraut ist, der wird hier seine Freude haben!
Jetzt
die qual der wahl (sofern schon verfügbar)
auf DVD übers Internet ausleihen |
TV-Termine
Streaming-Angebote Links |
zurück zum Filmarchiv
zurück zur Wertungsübersicht
zurück zur Cineclub-Homepage
© 2024 Cineclub, Bochum für alle Texte, die Rechte an den Bildern liegen beim jeweiligen Filmverleih.