Hangover |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | **** | ** | **** | * | **** | ***** | 86% |
Inhalt:
Eigentlich sollte es der perfekte Junggesellenabschied werden. Doug (Justin Bartha) ist mit seinen Freunden Stu (Ed Helms) und Phil (Bradley Cooper) und seinem Schwager Alan (Zach Galifianakis) nach Las Vegas gefahren. Doch schon beim Einchecken im Hotel wird klar, dieser Abend wird ungewöhnlich – die Freunde buchen kurzerhand in die teuerste Villen-Suite des Hotels um – für 4.000 Dollar die Nacht. Wenig später stoßen sie auf dem Dach des Hotels mit einer Flasche Jägermeister an. Das soll das letzte sein, an dass sie sich am nächsten Morgen erinnern können… Und was ist das für ein Erwachen? Die Luxussuite liegt in Trümmern, ein Huhn gackert herum, Phil fehlt ein Zahn, sie finden ein Baby und im Badezimmer erwartet sie ein hungriger Tiger. Aber das Schlimmste ist: Doug ist verschwunden. Und das einen Tag vor der Hochzeit! Da alle einen Filmriss haben, versuchen die Freunde nun, anhand verschiedener Indizien den Vorabend zu rekonstruieren. Die Suche führt sie ins Krankenhaus, zu einer Kirche, in der einer von ihnen doch tatsächlich in der Vornacht die Stripperin Jade (Heather Graham) geheiratet hat, und zu dem unfreundlichen chinesischen Gangsterboss Mr. Chow (Ken Jeong).
Kritik:
Es ist doch immer wieder schön, wenn man von einem Film positiv überrascht wird. Hier waren allerdings die Erwartungen auch ziemlich niedrig, führte doch der Filmverleih für Regisseur Todd Phillips dessen Film „Old School“ als Referenz an. Doch wer nun bei „Hangover“ eine Ansammlung pubertärer Witze oder ein völlig sinnloses Drehbuch erwartet, liegt völlig falsch. Nein, dieser Film punktet mit Hauptcharakteren, die zwar mit (hierzulande) unbekannten Namen besetzt sind, die sich aber im Laufe des Films weiterentwickeln können. Einzige Ausnahme ist Justin Bartha, den man aus dem Nicolas-Cage-Film "Das Vermächtnis der Tempelritter" und dessen Fortsetzung kennt und der seine Rolle des Riley Poole hier scheinbar nahtlos weiterspielt, was durchaus positiv zu bewerten ist.
Natürlich ist der eine oder andere der Einfälle, die die Drehbuchautoren Jon Lucas und Scott Moore in den Film eingebaut haben, nicht hundertprozentig logisch, ohne Zweifel gibt es hin und wieder auch einen Ausrutscher ins Alberne, dennoch gelingt die Gratwanderung im Großen und Ganzen und der Funke springt auf das Publikum über. Positiv anmerken muss man die Besetzung von Heather Graham, die hier einmal mehr trotz ihrer kleinen Rolle einen positiven Eindruck hinterlassen kann. Wunderbar gelungen ist zudem die Pointe, die an dieser Stelle natürlich nicht verraten wird. Dafür können wir noch verkünden, dass ihr euch auf den wahrscheinlich unterhaltsamsten Abspann seit den Cannonball-Filmen in den 80ern freuen dürft.
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