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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
*** | **** | ** | ** | **** | **** | ** | **** | 69% |
Inhalt:
Der Student Ben Campbell (Jim Sturgess) weiß nicht mehr weiter. Er kann wunderbar mit Zahlen umgehen, hat die Zulassung für Harvard quasi schon in der Tasche – das Einzige, was ihm noch fehlt, ist ein Stipendium oder das Geld für die Studiengebühren. Und die betragen immerhin 300.000 Dollar. Da nützt es auch nicht viel, dass Ben in seinem Nebenjob als stellvertretender Geschäftführer eines Bekleidungsgeschäfts gerade befördert wurde und jetzt 8 Dollar die Stunde verdient oder dass er zusammen mit seinen Freunden an der Entwicklung eines Roboters arbeitet, der sich selbst steuert, und damit vermutlich den Hauptpreis in einem Schulwettbewerb abräumen wird…
Da sich Ben beim ersten Test in Las Vegas als durchaus talentiert erweist, steigt er in Mickys Gunst schnell auf die erste Position – sehr zum Leidwesen von Fisher (Jacob Pitts), der nach und nach immer eifersüchtiger auf Ben wird. Außerdem beginnt Ben Gefallen an seinem neuen Wochenendleben in Las Vegas zu finden und verabschiedet sich dabei mehr und mehr von seinen ursprünglichen guten Vorsätzen, nur soviel Geld zu gewinnen, wie er für sein Studium benötigt… Als sich die Chance ergibt, geht Ben schließlich immer größere Risiken ein – bis er plötzlich verliert!
Kritik:
Robert Luketic, der 2006 ein Millionenpublikum mit seinem Schwiegermonster unterhalten konnte, inszenierte dieses Drama in gemäßigtem, sich im Filmverlauf nur langsam steigernden Tempo und voller Konzentration auf die Entwicklung seiner Hauptperson. Dass er den Film mit einer Vorschau auf das spätere Finale beginnt, erweist sich allerdings direkt als unglücklich. Der Vorgriff steht in starkem Kontrast zu der Gemächlichkeit, durch die sich die erste Hälfte des Films größtenteils auszeichnet – eine rechte Spannung will gar nicht erst aufkommen. Trotzdem bleibt der Unterhaltungswert hoch, während die Methoden des Gedächtnistrainings vorgestellt werden. Ein größtenteils überragend aufspielender Kevin Spacey trägt ebenfalls einen Teil hierzu bei.
Für die dreiminütige Überlänge, die die Kinobesucher in der Regel 50 Cent extra gekostet haben dürfte, bekommt man übrigens einige hübsche zusätzliche Kameraflüge über das nächtliche Las Vegas und eine ausführliche statistische Erklärung des 3-Tore-Spiels geboten…
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