Wild Card |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | * | ** | **** | *** | ** | * | ** | 57% |
Inhalt:
Nach Korsika auswandern – das ist der Traum von Nick Wild (Jason Statham). Doch für dieses Ziel fehlt dem Söldner und Gelegenheitsbodyguard das nötige Geld. So sind es bereits 5000 Tage, die Nick unzufrieden in Las Vegas verbringt, umgeben von allerhand Kriminellen und schrägen Leuten. Natürlich dauert es auch nicht lange, bis Nick sich tief in einem gefährlichen Spiel wiederfindet. Dank Holly (Dominik Garcia-Lorido), die übel zugerichtet um Nicks Hilfe bittet, kommt dieser nämlich nicht umher, den reichen und überheblichen Mafia-Sohn Danny DeMarco (Milo Ventimiglia) aufzusuchen und für Hollys Rache zu sorgen. Dass DeMarco daraufhin auf Rache aus ist und auch der in Las Vegas sehr mächtige ‘Baby‘ (Stanley Tucci) sich alsbald einschalten muss, ist Nick jedoch im Grunde von Beginn an klar.
Derweil versucht Nick alles, aus ein paar tausend Dollar eine halbe Million zu erspielen und sich so rechtzeitig aus dem Zockerparadies in Nevada schnell Richtung Korsika zu verabschieden. Nick kennt nämlich nicht nur einige Leute vor Ort, sondern auch manche Methoden, die in den Casinos angewendet werden. Trotzdem hat auch Nick ein schwerwiegendes Problem und das Blackjack-Spiel ist sein heimlicher Favorit. Durch den reichen Jungspund Cyrus Kinnick (Michael Angarano) wird Nick dann auch noch mehr als nur einmal an seine Lage erinnert. Doch was Nick nicht ahnt – möglicherweise kann Cyrus dem angeheuerten Söldner noch einen Weg aus der ganzen Misere bieten und ihm somit doch noch die überfällige ‘Wild Card‘ verschaffen…
Kritik:
Ich mag Jason Statham und finde es mehr als bedauerlich, dass in diesem Jahr ein weiterer “Transporter“-Streifen ohne den coolen Briten anläuft. Eine Neuauflage sozusagen, möglicherweise auch deshalb, weil Statham auf die 50 zugeht. Das merkt man aber (auch) in “Wild Card“ (noch) nicht, denn die hier gezeigte Action – die sich auf Nahkampf beschränkt – ist hervorragend in Szene gesetzt und überzeugt vollends. Das ist jedoch auch schon alles, was an diesem Film gut rüberkommt.
Ein glückliches Händchen hatten die Macher dafür bei Milo Ventimiglia (“Gilmore Girls“, „Heroes“), der als fieses Drecksschwein (eine absolut passende Betitelung) einfach gut kommt. Auch Michael Angarano (siehe Szenenbild oben) spielt seine Rolle gut und doch wird auch hier klar - niemand braucht diese Figuren und somit wird neben der schwachen Handlung am Ende auch dank all der Charaktere recht schnell klar: niemand braucht diesen Film.
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