Ted |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | **** | *** | * | ***** |
90% |
Inhalt:
Als der achtjährige John Bennett (Bretton Manley) zu Weihnachten einen lebensgroßen Teddybären geschenkt bekommt, wünscht sich der einsame Junge nichts mehr, als das sein neuer bester Freund lebendig wird. Ein Weihnachtswunder geschieht und Ted (Originalstimme: Seth MacFarlane) plappert tatsächlich eines Morgens munter drauf los. Die Nachricht vom lebenden Stofftier verbreitet sich über die ganze Welt und Ted wird zu einer großen Berühmtheit. Fast dreißig Jahre später interessiert sich kaum noch jemand für den einstigen Kinderstar, doch die Freundschaft zu John (Mark Wahlberg) ist nach wie vor beständig. Sehr zum Leidwesen von Johns Freundin Lori (Mila Kunis), die mit seinen infantilen Eskapaden nur schwer zurecht kommt. Sie stellt ihn vor die Wahl: Entweder sie oder sein Teddybär!
Kritik:
Sprechende Hunde, Babies, Goldfische... Seth MacFarlane, Erfinder der zotigen Zeichentrickserien „Family Guy“, „American Dad“ und „The Cleveland Show“, hat schon so ziemlich jede skurrile Figur hinter sich, die man sich vorstellen kann. Nur eins hat noch gefehlt: Ein sprechender Teddybär! Und den lässt MacFarlane in seinem ersten Kinofilm „Ted“ auf seine weltweit große Anhängerschaft los. Ted benimmt sich aber keineswegs so, wie man es von einem sprechenden, niedlichen Stofftier annehmen würde. Er kifft, säuft, flucht und treibt es mit Nutten. Seth MacFarlane bleibt seinem Humor auch im Kino treu, und setzt oft sogar noch eine gewaltige Schippe drauf. Doch funktioniert diese Art von Komik auch in einem Realfilm (mit CGI-Teddy)? Kurze Antwort: Ja, auf jeden Fall!
Dass „Ted“ so gut funktioniert, ist aber auch der Charakterzeichnung zu verdanken. Egal wie schlecht sich die Figuren benehmen, bleiben sich doch immer liebenswert und ihr Handeln nachvollziehbar. Besonders Ted, bei dem man schon in der ersten Sekunde vergisst, dass es sich um eine CGI-Figur aus dem Computer handelt. Ebenso wie die Charaktere im Film, nimmt ihn der Zuschauer schnell als ganz normale Person wahr. Auch wenn die realen Schauspieler da etwas hinten anstehen müssen, soll ihre Leistung nicht heruntergemacht werden. Zumindest kann man sich kaum jemand besseren als Mark Wahlberg für die Hauptrolle vorstellen, da er den abgefahrenen Humor durch sein trockenes und beinahe schon ernstes Schauspiel noch zu steigern weiß. Als Gegenpart beweist die MacFarlane-erprobte Mila Kunis (Originalstimme von „Family Guy“-Charakter Meg Griffin) ihre Wandlungsfähigkeit. Bis zu den Nebenrollen (u.a. Giovanni Ribisi und der ebenfalls aus „Family Guy“ bekannte Patrick Warburton) hat man sich bei der Besetzung große Mühe gegeben, und Cameos vom „Flash Gordon“-Darsteller Sam J. Jones, der Sängerin Norah Jones oder Ryan Reynolds runden das Ganze ab.
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