Pets |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | **** | **** | - | * | ** | 63% |
Inhalt:
Max ist entsetzt: Von einem Tag auf den anderen soll der Terriermischling sein Zuhause in der Wohnung der liebenswerten Katie mit dem Neufundländer Duke teilen. Und Duke ist nicht nur größer als Max, sondern hat auch ein ziemlich einnehmendes Wesen. Max bleibt nichts anderes übrig, als zu bösen Tricks zu greifen, um Duke zu zeigen, wer der Alpha-Rüde ist. Leider geht er dabei ein wenig zu weit, so dass beide Hunde plötzlich in die Hände von Hundefängern geraten. Doch noch bevor sie ins Tierheim gebracht werden können, wird der Transporter, in dem sie gefangen sind, von einem Kaninchen überfallen. Snowball sieht harmlos aus, ist aber völlig wahnsinnig und will eine Revolution der weggegebenen Haustiere gegen die Menschheit anzetteln. Da Max und Duke in seiner Schuld stehen, müssen sie sich nun notgedrungen Snowballs Bande anschließen. Unterdessen ist den in unmittelbarer Nachbarschaft von Max lebenden Haustieren aufgefallen, dass etwas nicht stimmt. Vor allem Zwergspitz Gidget, die heimlich in Max verliebt ist, macht sich große Sorgen. Sie trommelt die Hunde zusammen, zu denen sie ausnahmsweise auch die dicke Katze Chloe, den einsamen Rotschwanzbussard Tiberius, das vergessliche Meerschweinchen Norman und den furchtlosen Wellensittich Sweetpea zählt, und organisiert eine Rettungsmission.
Kritik:
Warum muss dieser Film nur so einen Lärm produzieren? Am allerschlimmsten nervt Jella Haase als Zwergspitz Gidget, wenn sie im Finale zum Kampfgeschrei ansetzt. Überhaupt bietet „Pets“ einen krassen Kontrast zwischen der optischen Güte der Animation und der Qualität von Dialogen, Synchronisation und Stimmen allgemein. Es herrscht oftmals heilloser Kreischalarm im Kinosaal. Dabei fängt alles mit einem wunderbaren Kameraflug über New York so stimmungsvoll an, dass man den (in allen Kinovorstellungen gezeigten) nur wenig lustigen Minions-Rasenmähervorfilm schnell wieder vergessen kann. Auch die ersten Szenen scheinen wie aus dem Hundeleben gegriffen und wissen zu gefallen. Doch spätestens mit dem Auftauchen des wahnsinnigen Kaninchens Snowball dreht nicht nur die Geschichte ins Groteske, auch der Unterhaltungswert des Films verlagert sich spürbar. Anstelle von humorvollen Szenen, die auf Erfahrungen der Menschen mit ihren Haustieren aufbauen, gibt es fast nur noch Blödel-Tolpatsch-Klamauk im Bitte-Lächeln-Video-Stil. Dabei gab es unter den zahllosen Haustier-Figuren viele humorvolle Ansätze, doch diese blitzen leider immer nur ganz kurz auf.
Obwohl das Thema spannend klingt und auch der Dackel-Mixer-Massage-Trailer ein Hit im Social-Media ist, dürfte dieser Animationsfilm den meisten Erwachsenen nur sehr wenig Spaß machen. Sofern man die 3D-Fassung schaut, kann man sich immerhin an einigen hübschen Effekten erfreuen.
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