xXx - Die Rückkehr des Xander Cage |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | * | **** | *** | * | - | *** | 63% |
Inhalt:
Die "Büchse der Pandara" ist - der griechischen Mythologie nach - eine Büchse, die nach ihrer Öffnung alles Übel dieser Welt (wie Arbeit, Krankheit und Tod) auf die Menschheit losließ. In diesem dritten Triple-X-Film handelt es sich bei der Büchse um ein Gerät, was einfach alles hacken und steuern kann, was heutzutage von Bedeutung ist. Selbst Satelliten können damit abgeschaltet und ungebremst auf die Erde gestürzt werden und genau das passiert in dem Moment, wo NSA-Mann Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) einen neuen Agenten (Fussballstar Neymar) für das xXx-Programm zu rekrutieren versucht. Einige Zeit später trifft sich eine Gruppe wichtiger Männer und lässt sich von der für die CIA tätigen Jane Marke (Toni Collette) erklären, was für ein Gerät für sowas Brachiales verantwortlich gewesen ist. Doch die Sitzung hält nicht lange, denn eine unbekannte Gruppe stört die kleine Versammlung und stielt besagtes Gerät auf spektakuläre Art und Weise.
Da es sich bei den Dieben um vier absolute Profis (Donnie Yen als Xiang, Deepika Padukone als Serena Unger, Tony Jaa als Talon und Michael Bisping als Hawk) handelt, bleibt der berechnenden Marke nichts anderes übrig, als Xander Cage (Vin Diesel) aus dem Exil zu holen und um Hilfe zu bitten. Das offenbare Ableben von Gibbons überzeugt Cage dann endgültig und gemeinsam mit ein paar jungen Leuten (Ruby Rose als Adele Wolff, Rory McCann als Tennyson Torch und Kris Wu als Harvard Nicks), die auf ihre ganz spezielle Art ebenfalls als absolute Profis gelten, macht sich der einzig wahre Triple X ans Werk. Die Reise führt über eine Underground-Insel bei den Philippinen zurück in die Kommandozentrale über den Wolken bis nach Boston, wo sich spätestens dann endgültig offenbart, wer hier die Bösen sind und wer die Guten...
Kritik:
..by RS: Vin Diesel in einer spaßigen, wenn auch inhaltsleeren und wild zusammengeklauten Mischung aus Musikvideo, Stuntshow und "Expendables" ohne Stars.
Überhaupt haben die Produzenten und Drehbuchautor F. Scott Frazier zusammengeklaut, was das Zeug hielt. Selbst vor Ben Stillers "erstaunlichem Leben des Walter Mitty" machten sie dabei nicht halt. Ansonsten gibt es viel Dauergeballer à la "Expendables" – nur halt ohne Stars – und eine Prise Parcour in der Großstadt. Glücklicherweise passen die meisten dieser Versatzstücke ganz gut zusammen, so dass das Unterhaltungsniveau des Films nicht gänzlich zusammenbricht und man sich zudem am Ende auf weitere (hoffentlich inhaltlich bessere) Fortsetzungen freuen kann.
Ok, die extreme Action und die zeitgemäßen Dinge haben schon den ersten Triple-X-Film ausgemacht. Aber ganz ehrlich: in den End-90ern wirkte das alles irgendwie noch ein bisschen cooler, hier und da vielleicht ein wenig hipper. Das heute mag eigentlich niemand wirklich. Zwischendurch sicherlich, aber dieses gerushte, ohne Nachdenken mit viel Feiern, Musik aufdrehen und ordentlich rumballern - alles das hat keine Basis und genau das habe ich bei diesem dritten Teil auch verzweifelt gesucht. Mein Fehler, ich weiß. Darum geht es bei "xXx" einfach nicht... aber schön wäre es trotzdem gewesen. Ganz so miserabel fand ich den Film aber nicht und auch die meisten Darsteller fand ich irgendwie interessant. Besonders reizend empfand ich Nina Dobrev. Das lag zum Teil aber auch an der deutschen Synchronstimme von Tanya Kahana. Da sind ich und mein Vorredner also nicht konform. Auch bei der Unterhaltung scheiden sich unsere Geister. Den Film aber mit einer Art überlangem Musikvideo zu vergleichen, unterschreibe ich vollkommen! Es geht aber insgesamt auch kürzer - und wesentlich negativer:
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