Ailos Reise - Große Abenteuer beginnen mit kleinen Schritten |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | *** | ***** | - | **** | **** | 78% |
Kritik:
Regisseur Guillaume Maidatchevsky hat sich für seinen Dokumentarfilm ein Rentier ausgesucht, das er Ailo nennt. Er folgt Ailo mit der Kamera vom Augenblick seiner Geburt ein ganzes Jahr lang. Dabei wird das Bild meist von den verschneiten Landschaften Lapplands dominiert. Neben Ailos Mutter und der Rentierherde kommen einige andere Weggefährten vor, die einerseits humorvoll integriert worden sind oder andererseits durch ihr Jagdverhalten für Spannung sorgen. Dabei gelingt es den Filmemachern – unterstützt von der sympathisch-humorvoll aus dem Off erzählenden Anke Engelke – den Kreislauf der Natur von Jägern und Gejagten durchaus kindgerecht und nachvollziehbar zu erzählen, wobei unappetitliche Szenen geschickt ausgespart wurden. Neben dem Rentier dürfen sich außerdem ein Vielfraß, ein Schneefuchs und eine Wolfsfamilie präsentieren, die ebenfalls über einen längeren Zeitraum von den Filmemachern beobachtet worden sind. Für die meisten Lacher dürfte aber wohl das Gastspiel des echten „Scratch“ sorgen, auch wenn das notorisch erfolglose Eichhörnchen diesmal seinen Tannenzapfen am Ende tatsächlich bekommen darf. Neben der Entwicklung des jungen Rentiers verfolgt „Ailos Reise“ auch den Ablauf der Jahreszeiten und ihren Einfluss auf den natürlichen Lebensraum. Alles in allem eine lehrreiche, unterhaltsame und durchaus kindgerechte Tierdokumentation.
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