Glass |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | ** | ***** | **** | **** | - | ** | **** | 77% |
Inhalt:
Vor langer Zeit erkannte David Dunn (Bruce Willis), dass er so gut wie unzerstörbar ist. Während Dunns Erzfeind Mr. Glass (Samuel L. Jackson) sein Leben hinter Gittern verbringt, hört Dunn nun in den Nachrichten von einem entflohenen Psychopathen: Der mehrfache Mörder Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) ist entkommen. Aktuell hat Crumb seine 24. Form angenommen, die des Biests und das ist auf der Jagd nach dem Opfer, welches Crumb zuletzt entkam - die Teenagerin Casey Cooke (Anya Taylor-Joy). Die Frage ist nun, ob Dunn das Biest aufhalten kann. Versuchen wird es jedenfalls und während dieses Unterfangens wird klar, dass Mr. Glass irgendwie mit den Geschehnissen verbunden zu sein scheint...
Kritik:
James McAvoy macht genau dort weiter, wo er bei Split aufgehört hat: Er wechselt am laufenden Band die Persönlichkeiten und strahlt dadurch einen permanente Gefahr aus. Ergänzt wird der Hauptcast zudem nicht nur durch Bruce Willis und Samuel L. Jackson, mit denen man ja gerechnet hatte und die ebenfalls an ihre Rollen aus "Unbreakable" anknüpfen. Hinzu kommen außerdem Anya Taylor-Joy, die bei "Split" das Opfer war und überraschender Weise kehrt Spencer Treat Clark als David Dunns Sohn Joseph zurück. Hier hat M. Night Shyamalan überraschende Kontinuität bewiesen. In einem anderen Aspekt gibt es allerdings auch mal wieder nichts neues: Shyamalans Vorliebe für naive Psychologinnen geht in eine neue Runde. Diesmal darf Sarah Paulson ihr Repatoire an mitleidigen Gesichtsausdrücken ausspielen.
Spätestens wenn Elijah die Initiative ergreift, wird klar, dass das ganze einem tieferen Plan folgt und die psychologische Dreierbehandlung nur Mittel zum Zweck sein kann - zu welchem bleibt aber lange im Dunkeln und das Spannungsniveau deshalb hoch. Angesichts der zeitweiligen Kammerspiel-Atmosphäre halten sich Action und Special Effekte in Grenzen, werden aber durchaus gekonnt, wohl dosiert eingesetzt. Mit den Marvel-Filmen rund um die Avengers hat das nichts zu tun, funktioniert aber auf seine eigene Art ganz gut. Natürlich durfte auch die Gastrolle des Regisseurs nicht fehlen... insgesamt erfüllt "Glass" die meisten der Erwartungen seines Publikums und überzeugt auf jeden Fall in Sachen Spannung.
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