Miss Fisher und die Gruft der Tränen |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | *** | **** | * | *** | **** | 75% |
Inhalt:
Phryne ist tot! Die Nachricht entsetzt Dot, den Constable Hugh Collins sowie Bert und Cec gleichermaßen. Noch schlimmer trifft es Jack (Nathan Page). Er reist sogar von Australien nach London zur Trauerfeier und bereitet eine Rede vor. Umso erstaunter ist er, als sich herausstellt, dass Phryne Fisher (Essie Davis) völlig lebendig ist und sogar einen neuen Fall hat, der ungewohnt große Dimensionen hat:
Phryne wittert natürlich sofort eine Falle und beginnt mit den Ermittlungen. Schon bald gibt es erste Tode und mit Hilfe des alten Freundes Professor Linnaeus (John Water) finden Phryne und Jack heraus, dass ein Fluch aus der Zeit Alexander des Großen entfesselt wurden. Sie haben noch bis zur nächsten Sonnenfinsternis Zeit, um das Schlimmste zu verhindern und den Fluch zu beenden. Doch dazu müssen sie nach Palästina reisen und Shirins Oase wiederfinden. Kritik:
Die australische Serie „Miss Fishers mysteriöse Mordfälle“ endete abrupt. Und während der Handlungsstrang um Dot und Hugh zu einem runden Ende gebracht wurde, ließ Phryne nicht nur Jack sondern auch das Publikum mit einiger Bestürzung zurück. Umso erfreulicher, dass es nun weitergeht. Sicherlich hätte der eine oder andere Fan sich mehr Zeit auch mit den anderen Charakteren der Serie gewünscht, aber immerhin haben vier von ihnen eine kurze Szene im ersten Viertel (leider nicht Mr. Butler).
Wer angesichts der ersten Filmminuten und des Themas glaubt, allzu viel Indiana Jones oder Aladdin in diesem Film wiederzufinden, kann beruhigt sein. Es ist vor allem ganz viel Miss Fisher darin. Und das liegt zu einem nicht unerheblichen Teil daran, dass der Film von zahlreichen Fans über Crowd-Funding mitfinanziert wurde. Highlight in dieser Hinsicht ist die Ballszene. Ansonsten ist die Ausstattung – auch wenn der Film nicht mehr in Australien spielt – doch auf jeden Fall zeitgemäß und gewohnt detailgetreu. Hinzu kommen wieder die zahlreichen Kostüme, die Miss Fisher den Film über tragen darf. In wirklich jedem davon macht Essie Davis eine gute Figur.
Wer die Serie nicht kennt oder nur die englischsprachige Version des Films anschaut, dürfte ein wenig brauchen, um mit den Figuren von Phryne und Jack warm zu werden. Doch spätestens, wenn der Kamelausritt beginnt, können die beiden den für das Zusammenspiel ihrer Figuren typischen Humor entfalten.
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