Miss Fishers mysteriöse Mordfälle |
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Aufmachung | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | **** | ** | ***** | **** | ***** | ***** |
95% |
Inhalt:
Als Phryne Fisher (Essie Davis) in ihre Heimatstadt zurückkehrt, beginnt für die dank einer Erbschaft finanziell abgesicherte Alleinstehende ein neuer Lebensabschnitt: Sie kauft sich Haus und Auto und ermittelt als Detektivin in Mordfällen. Dabei wird sie unterstützt von ihrem Hausmädchen Dot (Ashleigh Cummings), ihrem Butler Mr. Butler (Richard Bligh) und den Taxifahrern Bert (Travis McMahon) und Cec (Anthony Sharpe). Außerdem kreuzt sich ihr Weg immer wieder mit dem Polizeibeamten Detective John Robinson, genannt Jack (Nathan Page), und dessen ambitioniertem Constable Hugh Collins (Hugo Johnstone-Burt). Mehr als einmal nutzt die für Frauen ihrer Zeit extrem weltoffene Phryne ihre Reize und erzielt dabei nicht nur bei dem einen oder anderen Verdächtigen sondern auch bei Jack die gewünschte Wirkung. Kritik:
Nach langer Zeit ist dies mal wieder eine Serie, bei der wirklich alles passt. Von der ersten Minute an begeistert die nahezu perfekte Ausstattung. Dank der Farbgebung und der musikalischen Elemente kommt die harmonisch zusammengestellte Kulissen- und Kostümauswahl sehr gut zur Geltung. Und in diesen sehr atmosphärischen Rahmen fügen sich die Darsteller ein, die nicht nur durchweg sehr passend besetzt sind, sondern es auch schaffen, ihre Figuren mit individuellen Nuancen zu vertiefen. Neben Anthony Sharpe (als Cec) und Travis Mc Mahon (als Bert) kann vor allem Richard Bligh als Mr. Butler vom ersten Moment an mit verschmitzt-ironischer Güte punkten, während einem Mariam Margoyles als Tante Prudence erst nach und nach ans Herz wächst. Heimlicher Star ist aber ohne Zweifel Hugo Johnstone-Burt, der einen famosen Constable Collins gibt. Glaubt man in der ersten Folge noch, Miss Fisher würden irgendwann die Kostüme ausgehen, gewöhnt man sich mit der Zeit daran: In jeder Folge präsentiert Phryne immer wieder neue, zur jeweiligen Handlung passende Kleider – eines schöner als das andere. Während die Serie – für deutsche Zuschauer – selbst in der Originalfassung schon sehenswert ist, wurde auch die Synchronisation mit überzeugenden Dialogen und sehr guten Darstellern umgesetzt. Phryne Fisher wird von Daniela Hoffmann gesprochen, die einst als Stimme von Ally McBeal bekannt war und deren facettenreichen Betonungen zu jeder Zeit perfekt zu den Gesichtsausdrücken und Blicken von Essie Davis passen. Ebenfalls positiv hervorheben kann man Till Hagen als Mr. Butler und Maria Hönig als Dot. Hintergrund:
Bis Mitte 2015 wurden drei Staffeln mit insgesamt 41 Folgen produziert. Alle Folgen wurden bereits synchronisiert, Ausstrahlungsrechte liegen beim Free-TV-Sender One. Die ersten beiden Staffeln sind auch bereits bei Polyband auf DVD/Blu-ray erschienen. Die Buchvorlagen von Kerry Greenwood sind zwar in englischer Sprache erhältlich, wurden aber bislang leider nicht übersetzt.
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