Schwarz wie Schnee |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ** | **** | - | **** | **** | 76% |
Inhalt:
Constance (Clémentine Poidatz), die das 20 Jahre zurückliegende Verschwinden ihrer Schwester noch immer nicht überwunden hat, ist wenig begeistert, als sie eine erfrorene Leiche unterhalb eines Felsabhangs findet. Zum einen rettet sie lieber noch Lebende, zum anderen war es Mord und das bedeutet eine Menge ungeliebte Ermittlungsarbeit. Hinzu kommt, dass ihr Chef Alain (Thierry Frémont) will, dass sie mit dem schweizer Ermittler Andreas Meyer (Laurent Gerra) zusammenarbeitet. Diese Kooperation wird nötig, weil der Mord in der Grenzregion passierte: Das Opfer besuchte zuletzt eine französische Bar, wohnte aber auf der schweizer Seite. Kritik:
„Schwarz wie Schnee“ ist ein klassischer Krimi, der spannend und – bis auf genau eine Rückblende – streng chronologisch erzählt wird und den Zuschauer mitraten lässt, wer hier wohl der Täter ist und warum. Einerseits werden immer wieder Hinweise gestreut, die schnelle Schlüsse zulassen, die dann umgehend wieder entkräftet werden. Andererseits spielt der Film im letzten Drittel eine Weile mit seinen Zuschauern, so dass diese anfangen, an sich selbst zu zweifeln und aus lauter Verzweiflung plötzlich jeden zu verdächtigen. Dieser Aspekt des Films fällt ebenso positiv auf wie an einigen Stellen die Musik. Neben der Obduktion von gefrorenen Leichen sind die Telefone von Opfern, Verdächtigen und Zeugen die Hauptermittlungsstrategie. Ständig wird den einzelnen Verbindungen nachgegangen, geklärt, warum Handys ausgeschaltet waren, und Personen werden geortet. Nur eines bleibt diesbezüglich am Ende offen: Ob nun die Schweizer oder die Franzosen die bessere Telefongesellschaft haben.
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