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leer Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim


Länge Unterhaltung Spannung Action Musik Erotik Anspruch Eindruck Gesamt
**** ** *** **** ***** * *** *** 76%
 

 
Herr der Ringe trifft auf Anime-Kunst. Erzählt wird die Geschichte des Endes der ersten Herrscherlinie von Rohan, dem Reitervolk von Mittelerde. Wer den Stil der sechs Kinofilme liebt, wird zufrieden sein.

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim


Éowyn (Alexandra Marisa Wilcke) erzählt uns die Geschichte von Hèra (Patricia Strasburger), der Tochter von Helm (Hans Bayer), dem letzten König der ersten Herrscherlinie von Rohan: Alles beginnt damit, dass Freca (Jan Odle) zur großen Halle des Königs kommt, um seinen Sohn Wulf (Sebastian Pappenberger) mit Hèra, der Tochter des Königs zu verheiraten. Doch weder diese noch der König sind von der Idee begeistert und es kommt zu einem Duell, in dessen Folge Freca stirbt und Wulf verbannt wird. Nun sinnt der geächtete auf Rache und als Jahre später seine Chance kommt, gelingt es Hèra, die meisten Bürger Rohans in jene Bergfestung zu führen, die man in späterer Zeit als Helms Klamm kennt. Doch ein harter Winter steht bevor, und Wulf denkt nicht daran, die Belagerung aufzugeben – selbst als ein scheinbar Untoter unter seinen Kämpfern für Opfer sorgt.

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Vlnr: Hera, Helm Hammerhand, Haleth & Hama


Eines vorweg: Wer den Anime-Stil nicht mag, sollte um diesen Film einen weiten Bogen machen. Vor allem bei Hèra, die zeitweise zart bekleidet im fast durchsichtigen Brautkleid schwertschwingend zum Kampf antritt, erkennt man immer wieder die typischen Merkmale dieses Comic-Zeichenstils. Animationstechnisch kommt dieses Epos erstaunlich altbacken daher: Die typische Szenerie besteht aus Hintergrundgemälden, in die animierte Feuer statisch hineingesetzt worden sind und dann Figuren in einer zweiten Ebene darüber animiert werden. Aber wenn man sich an diesen Stil gewöhnt hat, fällt dies nicht weiter ins Gewicht, weil die Geschichte an sich gut funktioniert. Die Handlung ist zwar kein Höhepunkt der Tolkien-Welt, wird aber dramaturgisch geschickt inszeniert.

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Fürst Wulf, Anführer der Dunländer.

Durch die Orte mit Wiedererkennungseffekt und die für Herr der Ringe typischen Dynastie-Figuren und ein Wiedersehen mit den Riesenadlern, werden Herr-der-Ringe-Fans glücklich gemacht (der eine oder andere Gänsehaut-Moment inbegriffen). Außerdem schlägt der Film am Ende den Bogen zur Einordnung in die weitere Handlung um Saruman und Gandalf.

Alles in Allem ist „Die Schlacht der Rohirrim“ besser als zunächst erwartet und eine nette Abwechslung für alle, die von Mittelerde nicht genug bekommen können.

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Helms Tochter Hera hat die Befehlsgewalt über die Rohirrim.

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim

Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
für alle Bilder gilt:
© 2024 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.

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Fakten
Originaltitel:
The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim
 
deutscher Kinostart am:
12.12.2024
 
Genre:
Anime / Fantasy
 
Regie:
Kenji Kamiyama
 
Länge:
ca. 134 Minuten
 
FSK der Kinofassung:
ab 12 freigegeben
mit Eltern ab sechs Jahren erlaubt
 
Kinoverleih:
Warner
 
Dieser Film wurde bewertet von:
RS(76%)
 
Texte:
RS
 
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