Die drei ??? und der Karpatenhund |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | *** | **** | ** | ***** | - | **** | ***** | 86% |
Inhalt:
Die drei Fragezeichen haben es längst satt, sich um entlaufene Katzen und verstecktes Spielzeug zu kümmern oder den Streichen von Skinny Norris (Filip Schnack) auf den Leim zu gehen. Da kommt ihnen der Besuch von Fenton Prentice (Ulrich Tukur) gerade recht. Mit seiner Geschichte von nächtlichen Spukauftritten des Karpatenhund in seinem Appartement in „Mulholland Terrace“ weckt er sofort das Interesse von Justus Jonas (Julius Weckauf). Als sie den Spuk dann wenig später hautnah miterleben können, sind die drei Detektive schnell mitten in einem neuen Fall. Denn Prentice, der als Kunsthändler für seinen verstorbenen Partner eine Ausstellung organisiert, wird das Prunkstück der Sammlung, der kristallene Karpatenhund gestohlen. Peter (Nevio Wendt) konnte den Dieb sogar noch vom Atelier bis zurück in die Appartementanlage verfolgen. Nun müssen Bob (Levi Brandl), Peter und Justus herausfinden, welcher der Anwohner der Dieb sein oder mit ihm unter einer Decke stecken könnte.
Dabei rückt die Verwalterin Mrs. Boogle schnell in den Fokus der Detektive, da sie überall herumschnüffelt. Doch auch die Schlangenfrau, der Erfinder, der Börsenmakler, der Träumer und die im Diner jobbende Schauspielerin sind verdächtig. Alle haben ein Motiv, keiner ein richtiges Alibi. Da ist echte Detektivarbeit gefragt. Als dann auch noch ein Bewohner nach dem anderen einem Anschlag zum Opfer fällt, wird die Sache richtig kniffelig. Doch Justus wäre nicht Justus, wenn er nicht noch ein paar Tricks auf Lager hätte.
Kritik:
In dieser Verfilmung ist die (aus den Hörspielen von Heikedine Körting bekannte) Soundkulisse und die Musik allgegenwärtig. Man könnte sagen, was das Budapester Symphonieorchester hier abliefert, ist nahe dran, über das Ziel hinauszuschießen, aber es sorgt auch für mehr Wirbel und Action als die Bilder es hergeben.
Die drei Detektive selbst sind erfrischend aufgeweckt. Sowohl Julius Weckauf als auch Levi Brandl und vor allem Nevio Wendt wissen in ihren Rollen gut zu gefallen und kommen insbesondere bei den erwachsenen Zuschauern gut an. Insgesamt scheint dies sowieso der größte Pluspunkt des Films zu sein. Den Jüngeren gefällt der Film ganz gut, auch wenn er für die ganz Kleinen manchmal etwas sehr gruselig und laut erscheint, für die Erwachsenen, die mit den Büchern und vor allem den Hörspielen aufgewachsen sind, ist es jedoch Nostalgie pur. Da heißt es: Zurücklehnen und genießen. Das Team um Regisseur Tim Dünschede hat jedenfalls sehr viel richtig gemacht. Und das Ende mit der Beförderung von Inspector Cotta (Philipp Christopher) weckt die Vorfreude auf weitere ähnlich gelungene Verfilmungen dieser Reihe. Für Titelschriftzug und Plakat gilt:
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