Verschwörung |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Stimmung | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | **** | *** | *** | *** | *** | *** | 78% |
Inhalt:
Das Leben des IT-Spezialistin Frans Balder steht auf dem Spiel. Dieser hat jedoch anderes im Sinn. Sein Sohn August, der eine schwere Verhaltensauffälligkeit zeigt, gibt ihm Rätsel auf. Was bedeutet die erschreckend und mathematisch perfekt gezeichnete bildliche Wiedergabe eines gemeinsamen Erlebnisses? Der schwedische Geheimdienst und sein amerikanisches Pendant versuchen derweil, die Identität der Attentäter zu entschlüsseln und den Anschlag zu verhindern. Das führt die Akteure zu einem Hackerring, dessen Mitglieder sich allesamt als Figuren aus dem Marvel Universum getarnt im Netz tummeln. Ed, „the Ned“, ist Chef der Netzwerksicherheit beim amerikanischen Geheimdienst, dessen System kürzlich den Angriff eines eben solchen ertragen musste. Er vermutet seinen Ursprung im Darknet und auf russischem Grund… Der Hinweis eines ehemaligen Mitarbeiters aus dem Stab Frans Balders ruft den investigativen Journalisten Mikael Blomkvist auf den Plan. Es geht um Cyberspionage und den Diebstahl von Firmengeheimnissen. Zentrum dieser Machenschaften soll das Silikon Valley sein. Aber Blomkvist hat seine eigenen Sorgen: um den Ruf seines Unternehmens, Millennium, ist es nicht zum Besten bestellt: die Zeitung hat finanzielle Probleme und so lässt er zu, dass sich ein Investor einkauft. Auf der nächsten Mitarbeitersitzung trifft Mikael auf einen ehemaligen „Kollegen“, der den Deal nicht allein gegen den Widerstand der neuen Belegschaft einfädelte… In der Boulevard Presse wird dem Herausgeber und Reporter Blomkvist das journalistische Gespür abgesprochen. Ausgerechnet die ebenso zwielichtige wie fragwürdige Liz Salander, mit der Blomkvist eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, unterstützt den Reporter bei seinen Recherchen. Dass es in deren Vergangenheit ebenso schwarze Löcher gibt, ahnt er bereits. Dass sie sich auch in der Gegenwart mächtige Feinde gemacht hat, allerdings nicht… Leider spielt in diesem Katz-und-Maus Spiel aus Verschwörung und Gegenverschwörung keiner der vielen Beteiligten mit offenen Karten und so kommt, trotz aller Anstrengungen, Balder zu Tode... Kritik:
Verschwörung ist aus solider Schmiede. Der Autor, den die Familie mit der Fortsetzung der Millennium Saga beauftragte, ist kein unbeschriebenes Blatt und hat ein Szenario mit austauschbaren Akteuren und beliebigen Schauplätzen inszeniert. Im Zentrum des Geschehens steht das vermeintliche Genie, Frans Balder, Kapazität auf dem Gebiet der technologischen Singularität.
Das Prinzip basiert auf einer einfachen Formel: Da das Ende vorhersehbar ist, muss eine bestimmte Balance aus Thesen und Antithesen gefunden werden, damit das vermeintlich Gute am Ende obsiegt.
Das Thema ist akut. Es geht um Zukunfts-Technologien und deren Auswirkungen für die Gesellschaft. Fazit:
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