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Tim Burtons grandioser Gruselspaß mit Michael Keaton als dreister Untoter.
Michael Keaton ist "Beetlejuice" - der (un)freundliche Geist.
Inhalt:
Barbara (Geena Davis) und Adam Maitland (Alec Baldwin) sind ein glückliches Paar mit einem schönen Haus – bis sie eines Tages gemeinsam ertrinken, ihren Tod aber selbst erst gar nicht bemerken. Verwundert müssen sie nun feststellen, dass eine andere Familie ins Haus gezogen ist und dieses nun vor allem nach den Wünschen des weiblichen Familienoberhaupts (Catherine O’Hara) neu eingerichtet und dabei völlig verfremdet wurde. Auch das Kind der neuen Bewohner, die junge und mit den düsteren Kräften harmonierende Lydia Deitz (Winona Ryder) kann den beiden ehemaligen Hausbesitzern nicht weiterhelfen. Von ihren Eltern nicht ernst genommen, freundet sich Lydia aber mit den Geistern an und gemeinsam versuchen sie, das Haus von den ungewollten Bewohnern wieder zu befreien.
Als die Drei jedoch merken, dass sie nicht wirklich vorankommen, suchen sie kurzerhand die Hilfe des selbsternannten Bio-Exorzisten Beetlejuice (Michael Keaton) auf, der dank seiner zwielichtigen Mittel und seiner unverschämten Art auch im Reich der Toten schon für Aufruhr gesorgt hat. Seine Methoden sind nämlich auch dort längst in Verruf geraten und als sich auch die Maitlands von dem untoten Geschäftemacher lossagen wollen, sorgt dieser plötzlich für weitaus mehr Unruhe, als es Familie Deitz je geschafft hätte...
Beetlejuice im Gespräch mit Mr. Schrumpfkopf.
Kritik:
Wer, wenn nicht der Meister selbst, kann solch eine geisterhaft-komische Geschichte derart phantasievoll umsetzen? Optisch ausdrucksstark und mit (damals) modernsten Mitteln bringt Tim Burton die Heimsuchung des geschäftstüchtigen Geistes "Beetlejuice" bei der Familie Deitz gekonnt auf die Leinwand. Und weil die Hauptfigur erst relativ spät in die Handlung eingreift, bleibt genug Zeit, um nicht nur die anderen Charaktere sondern auch den Inhalt alsbald zu begreifen.
Sich dann genüsslich zurückzulehnen und die Albernheiten des Poltergeistdaseins ausführlich zu genießen, ist dann nur noch Formsache und schnell wird klar, dass es sich hier um einen frühen Burton-Klassiker handelt, der (wie auch alle seine anderen Werke) immer wieder Spaß macht.
Als Strafe für eine Beleidigung lässt der tote Schamane nun B's Kopf schrumpfen...
Hintergrund:
- Wie viele erfolgreiche Filme der 80er (Ghostbusters, Police Academy) bekam auch "Beetlejuice" eine Trickserie, die durchaus erfolgreich lief. Weitere Infos findet ihr bei Wikipedia.
- Für die musikalische Untermalung ist Danny Elfman verantwortlich. Der erfolgreiche Komponist erschuf aktuell auch den Spider-Man 3 Soundtrack und sorgt in dem bald startendem "Simpsons"-Film ebenfalls für den von ihm erwarteteten guten Sound.
- Michael Keaton war in den zwei "Batman"-Streifen von Burton ebenfalls der Hauptdarsteller.
- Danny Elfman scheint im Übrigen allgemein Tim Burtons Lieblingskomponist zu sein. Denn schon die ersten beiden "Batman"-Filme aus den 90ern wurden von Elfmans Musik begleitet und auch in anderen Streifen sorgte der Komponist für den gewohnt mystisch-angehauchten Klang. Drei Beispiele findet ihr unten bei den Links:
(1) Barbara diskutiert mit einem Beetle (Käfer).
(2) Werden die Maitlands Beetlejuices Hexereien überleben?
Lydia (Winona Ryder) entdeckt auf dem Dachboden eine geheimnisvolle Modellstadt...
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Fakten |
Originaltitel: Beetle Juice
deutscher Kinostart am: 10.11.1988
Genre: Horrorkomödie / Fantasy
Regie:
Tim Burton
Dieser Film wurde bewertet von: Conway(88%)
Texte: Conway
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Synchronsprecher
Schauspieler | Synchronsprecher |
Michael Keaton | Ulrich Gressieker |
Alec Baldwin | Pierre Peters-Arnolds |
Geena Davis | Ulrike Möckel |
TV-Termine
Datum | Uhrzeit | Sender |
31.10.2023 |
22:05 |
Kabel 1 |
01.11.2022 |
20:15 |
Kabel 1 |
²) Sendezeiten bis 05:00 Uhr sind in der Nacht zum Folgetag.
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