Beetlejuice Beetlejuice |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | *** | **** | **** | * | ** | **** | 78% |
Inhalt:
Der (un)tote Bio-Exorzist ist wieder... jedenfalls zeigt sich Beetlejuice (Michael Keaton) neuerdings immer mal wieder in alltäglichen Lebenssituationen von Lydia Deetz (Winona Ryder). Ok, so alltäglich sind diese auch nicht, moderiert die inzwischen erwachsene Lydia doch eine Art Geistershow namens "Ghost House" und erhält dabei jegliche emotionale Unterstützung von ihrem Verlobten Rory (Justin Theroux). Währen da nicht die wiederholten Erscheinungen von Beetlejuice, wäre dieses Leben vielleicht sogar einigermaßen solide.
In Winter River, bei den Beerdigungsvorbereitungen für Charles, überschlagen sich dann aber die Ereignisse und auch in der Unterwelt, wo Beetlejuice eine Beschwerdestelle leitet, geht es drunter und drüber: Eine zersägte Frau namens Delores (Monica Belluci) tackert sich wieder zusammen und macht sich auf ei e rachsüchtige und zerstörerische Suche nach ihrem Ex-Mann Beetlejuice... Eine Spur von Leichen - von eigentlich bereits Toten - ruft dann auch Wolf Jackson (Willem Dafoe) auf den Plan, der als Chef-Ermittler wieder für Ruhe und Ordnung in der Zwischenwelt sorgen will.
Kritik:
Wer den ersten Film von 1989 kennt, dürfte sich schnell bestätigt fühlen: Dieser Film setzt auch inhaltlich rund 35 Jahre später nach den so unterhaltsam schrägen Ereignissen wieder an. Die Hauptfiguren sind die selben und mit Astrid Deetz gibt es einen neuen und damit zeitgemäßen Ansatzpunkt für weitere Entwicklungen im Heute obendrauf.
Auch erhält die Zwischenwelt/Unterwelt noch mehr Platz in diesem zweiten Film und es wird noch mehr von dort gezeigt - auch hier alles mit Sinn und Verstand (und Unterhaltung). Was dort dank der immer noch schönen Monica Bellucci abgeht und was Willem Dafoe mit seinem scharfen Humor zusätzlih bereichert, ist natürlich Gold wert. Und Michael Keaton, ebenfalls bereits im höheren Alter angekommen, rockt noch immer - kann er mit dieser einzigartigen Figur aber auch einfach nur. Tim Burton gibt seinem Star wieder genug zu tun und jeder Zuschauer dürfte ausgiebig unterhalten werden - egal eben, ob man den Originalfilm bereits kennt oder nicht. Wer es noch nicht tat, wird sich den Kultstreifen auf jeden Fall nach dieser Fortsetzung reinziehen.
Damit ist "Beetlejuice Beetlejuice" in meinen Augen als Forsetzung vollends gelungen. Es kommt an die damalige Neuartigkeit des 89er-Streifens natürlich gar nicht erst ran, ist halt nicht möglich. Trotzdem rockt auch dieser zweite Teil und ist dabei so gut, dass auch dieser mehrfach geschaut werden kann und immer mal wieder neue Dinge oder Lacher zum Vorschein bringt.
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