Ein merkwürdiges Verhältnis |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | **** | *** | ** | ***** | **** | **** | ***** | 89% |
Inhalt:
Rei (Shinobu Terashima) ist eine einsame junge Journalistin. Sie führt Selbstgespräche und gesteht sich ihre größte Schwäche ein: Sie kann nichts machen, wenn sie nüchtern ist, sie bekommt einfach nichts auf die Reihe. Als sie eines Abends in ihrem favorisierten Getränkehandel einem jungen Mann über den Weg läuft, ist es um sie geschehen.
Kritik:
"Ein merkwürdiges Verhältnis" ist ein Road Movie im klassischen Sinn. Weites Land, große Städte, schöne Bilder. Hinzu kommt der klassische und zauberhafte Moment einer schicksalhaften Begegnung. Insgesamt mit einer starken melancholischen Färbung hat der Film auch seine abrupten Momente.
Regisseur Ryuichi Hiroki gilt trotz seiner 49 Jahre als Newcomer im Regiegeschäft. 1982 hatte er seinen ersten Spielfilm abgedreht, kurz danach erhielt er für den zweiten schon einen Nachwuchsfilmerpreis. Mit "Ein merkwürdiges Verhältnis" bekam er 2003 auf dem Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg ein anerkennendes Lob ausgesprochen. Mit seiner unkonventionellen Erzählweise, die mit den Zwischentiteln ein wenig an den Stummfilm erinnert, kam er zwar beim Publikum nicht besonders gut an, gefielt den Kritikern dafür aber umso besser.
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