Johnny English

 
Mr. Bean (Rowan Atkinson) macht als Agent Johnny English den Kollegen wie James Bond Konkurrenz - und dabei eine ziemlich gute Figur.

Bough und English im Einsatz...

Johnny English ist als Mitarbeiter des Geheimdienstes für die Sicherheit auf der Beerdigung eines im Einsatz ums Leben gekommenen Agenten verantwortlich. Dummerweise fliegen kurz darauf bei einer Explosion alle übrig gebliebenen Agenten auf einen Schlag in die Luft. Geheimdienstchef Pegasus (Tim Pigott-Smith) bleibt also nichts anderes übrig, als Johnny English (Rowan Atkinson) und seinen Mitarbeiter Bough (Ben Miller) in den Einsatz zu schicken: Es gilt im Tower die Sicherheit der Kronjuwelen sicherzustellen, die ein gewisser Pascal Sauvage (John Malkovich, siehe Foto) auf einem Empfang nach ihrer Reinigung in Frankreich wieder den Briten übergeben will.

Doch auch diesmal geht etwas schief. Kurz nachdem Johnny die ungewöhnliche Laura Campbell (Natalie Imbruglia) kennen gelernt hat, fällt der Strom aus und die Kronjuwelen werden geraubt. Für Johnny ist der Fall klar: Der Franzose war’s! Doch Pegasus ist gar nicht begeistert und verlangt zügige Ermittlungen. Er erteilt Johnny absolute Vollmachten – nur gegen Sauvage darf er nicht ermitteln. Trotzdem planen Johnny English und sein Kollege Bough, in der Nacht in das Büro von Sauvage einzudringen, um dessen Weltbeherrschungspläne zu durchkreuzen.

Ganz im Gegensatz zu „Bean – Der ultimative Katastrophenfilm“ kommt Johnny English mit einer viel größeren Portion Ironie und Tempo daher. Johnny English selbst weißt natürlich alle Eigenschaften auf, die das Publikum an Mr. Bean liebt, aber kann sich sehr viel besser verständigen und hat ganz offenkundig auch einen schärferen Verstand. Peter Howitt setzte bewusst darauf, dass sein Publikum mit Mr. Bean vertraut ist. Zahlreiche typische Szenen wurden so auf ein Minumum reduziert und erzielen ihre Wirkung fast ausschließlich in der Fantasie der Zuschauer. An anderer Stelle wiederum findet man ausführliche Seitenhiebe auf James Bond und Co. Auch der Brite an sich und sein Königshaus wird – im gesunden Rahmen – auf den Arm genommen.

Begleitet wird der Film von einem zum temporeichen Schnitt passenden, modernen Soundtrack. Dass Natalie Imbruglia (siehe Foto) das etwas andere „English-Girl“ spielt, passt wunderbar in den Film. Sie kann zwar weniger mit Gags dienen, dafür sieht sie gut aus...

Insgesamt macht Johnny English eine Menge Spaß – hier darf jede Menge laut gelacht werden, ob nun im Kino oder zuhause...

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Fakten
Originaltitel: Johnny English   deutscher Kinostart am: 10.04.2003   Genre: Komödie   Regie: Peter Howitt   Dieser Film wurde bewertet von: RS(94%) & Frank(87%)   Texte: RS   Diesen Film bewerten!

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