Johnny English - Man lebt nur dreimal |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
***** | ***** | ** | *** | ***** | * | *** | **** | 84% |
Inhalt:
Der MI7 ist im 21. Jahrhundert angekommen. Das bedeutet: Alle Agenten sind elektronisch erfasst. Wirklich alle? Nein, ein erlesene Handvoll Ruheständler und ein mittlerweile im Schuldienst tätiger Ex-Spion existieren nur voll-analog. So sind sie es auch, die übrigbleiben, als das Vereinigte Königreich von einer Serie von Hackerangriffen heimgesucht wird, bei der alle Agenten enttarnt werden. Wenig später ist allein Johnny English (Rowan Atkinson) übrig, der im Auftrag der Premierministerin (Emma Thompson) die Hacker dingfest machen und einen sicheren G12-Gipfel garantieren soll. Dazu reist er – mit klassischer analoger Technik ausgestattet – mit seinem Kollegen Bough (Ben Miller) nach Südfrankreich und ist schon bald der geheimnisvollen Ophelia (Olga Kurylenko) auf der Spur. Doch während English eine Brandschneise der Verwüstung kreiert und sich in Sachen Spritverbrauch mit einem Elektroauto messen muss, bekommt die Premierministerin von unerwarteter dritter Seite Unterstützung. Der amerikanische Unternehmer Jason Volta (Jake Lacy) möchte im Gegenzug nur vollen Zugang auf alle britischen Server erhalten...
Kritik:
Dieser dritte Johnny English ist eine gelungene Mischung aus typischem Agentenfilm und klassischen Mr.-Bean-Szenen. Wenn man wahre Fans von Rowan Atkinsons berühmtem Alter Ego fragt, werden sie wohl vor allem die Originalserie in der hundertsten Wiederholung sehen wollen und nicht einen Pseudo-Agenten-Klamauk. Doch dieser dritte Teil der Johnny-English-Reihe hat so viel „echten“ Mr. Bean, wie lange nicht. Viele der klassischen Szenen, von der Fahrschule bis zum einfachen nicht anspringenden Auto finden ihre Hommage in diesem Film. Dazu kehrt Johnny Englishs im zweiten Film fehlender Sidekick Bough zurück, was einen wahren Pluspunkt darstellt. Auch die moderneren Ideen, wie der Ausflug in die virtuelle Realität, machen Spaß.
Wenn man anfangen würde, die erzählte Geschichte auseinander zu pflücken und hinsichtlich ihrer Tiefe zu beurteilen, bliebe wohl nicht viel Gutes übrig. Also halte ich es wie Atkinson selbst, der die Handlung als Mittel einstuft, eine hübsche Frau und ein schnelles Auto zu bekommen. In dieser Hinsicht funktioniert der Film gut. Ein runder Spannungsbogen und stilvolle Filmmusik tun ihr Übriges, um für einen unterhaltsamen Kinobesuch zu sorgen. Da kann man dann sogar einigermaßen wohlwollend über Jake Lacys Darbietung als intellektueller Milliardär hinwegsehen.
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