Cars |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | **** | ** | **** | ***** | * | ***** | ***** | 87% |
Inhalt:
Der coole und knallrote Rennwagen Lightning McQueen (Daniel Brühl) ist der Shootingstar am Rennsporthimmel. In seiner Klasse sind lediglich noch der langjährige Vetaran The King (Niki Lauda) und der grantige da stets zweitplatzierte Chick Hicks (Christian Tramitz) vor ihm. Doch gerade der grüne Chick will sich die Butter nicht vom Motor streichen lassen, schon gar nicht von dem beliebten Neuling. Bei ihrem entscheidenden Rennen um den großen Preis landen nach einer Massenkarambolage alle drei Wagen nun zeitgleich im Ziel, woraufhin ein alles entscheidendes Dreier-Finale in Kalifornien festgelegt wird. Auf dem Weg dorthin geschieht dem überheblichen Lightning dann jedoch etwas Unerwartetes:
Diese Strafe wird jedoch einige Tage dauern und als Lightning dann die schnelle Flucht ebenfalls nicht gelingen will, sitzt der mediengeile Rennwagen schließlich endgültig in Radiator Springs fest. Die Bewohner sind alle auf ihre Art jedoch recht liebenswert. Ob es der strenge Armeewagen Sarge ist, der italienische Reifenspezialist Luigi (Rick Kavanian) oder der für den coolen Look verantwortliche Lowrider Ramone - sie alle haben ihre Macken und ihre Geschichte. Besonders der Abschleppwagen Hook weicht Lightning nicht von der Seite und auch der Dorfarzt und gewählte Richter Doc Hudson hat ein wachendes Auge auf Lightning.
Kritik:
Charaktere, mit denen man sich identifizieren kann - das ist nicht in jedem von Pixar aninimierten Disney-Streifen so. Hier aber ist es Fakt und auch nötig, denn in "Cars" sind alle Wesen Autos. Ja, sogar die Fliegen sind Mini-Autos mit Flügeln! Ich war ja in den ersten Filmminuten schon am Zweifeln, dass dieser Streifen mir genug Unterhaltung zu bieten hat. Die ersten Minuten sind nämlich direkt das große Rennen, wo (wie erwähnt) die drei großen Rennwagen zu dritt übers Ziel rollen. Was ich sah, war oberflächliches Gehabe und sogar billige Werbung mit einem Goodyear-Zeppelin. Als ich dann auch noch heraushörte, dass die beiden RTL-Formel-1-Kommentatoren Heiko Wasser und Christian Danner das gezeigte Rennen kommentieren (auch als Autos) und Niki Lauda den aktuellen Champ spricht, glaubte ich schon an zuviel Auto- und Motorsportfan-Getue, was ich mir definitiv nicht knapp zwei Stunden antun wollte.
Das ist positiv zu sehen, denn mit jeder Filmminute mehr wuchsen mir sowohl Radiator Springs als auch deren Bewohner immer mehr ans Herz - wie auch der Hauptfigur Lightning McQueen passiert, die vom deutschen Vorzeigeschauspieler Daniel Brühl gut gesprochen wird. Bettina Zimmermann als vernünftiges Autoweibchen ist jedoch nicht immer angenehm zuzuhören, aber das ist vielleicht auch Geschmackssache. Rick Kavanian als Autoreifen verkaufender Fiat ist dagegen genial und auch Christian Tramitz wirkt schön fies. Ansonsten gibt es neben den mit Mario Barth und Oliver Kalkhofe besetzten Nebenrollen vor allem souveräne Synchronsprecher, die ihre Sache alle top machen.
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