TKKG |
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Länge | Unterhaltung | Spannung | Action | Musik | Erotik | Anspruch | Eindruck | Gesamt |
**** | *** | *** | ** | **** | - | ** | *** | 64% |
Inhalt:
Willi „Klößchen“ Sauerlich (Lukas Eichheim) kann es nicht fassen: Da muss er doch tatsächlich mit seinen Freunden, dem coolen Sportler Tim (Jannis Niewöhner), dem überaus intelligenten Mathematikgenie Karl (Jonathan Dümcke) und der bezaubernden Polizeitochter Gabi (Svea Bein) auf einem Pferd zum Zelten in den Wald reiten und darf dabei nicht einmal seine geliebte Schokolade mitnehmen! Doch die ist wirklich unwichtig, denn es geht beim neusten Fall der vier Freunde nicht nur um entführte Kinder, sondern auch um eine rätselhafte Mindmaschine, erfunden vom scharfsinnigen aber sehr leichtgläubigen Internatsschüler und Vollwaisen Kevin Sudheim (Hauke Diekamp).
Der schüchterne Hobbywissenschaftler hat nämlich nach dem Tod seiner Eltern mit der Entwicklung eines intelligenzfördernden Apparates begonnen, welcher allerdings nicht nur vollen Erfolg bei den entführten Testpersonen zeigt, sondern auch schreckliche Alpträume hervorruft. Und während die TKKG-Bande nun versucht, die verschollen Waisenkinder zu finden, geraten sie bei ihren Ermittlungen an den eigentlich coolen Lehrer Herrn Manek (Ulrich Noethen), welcher offenbar von Allem mehr zu wissen scheint, als er anfangs preisgibt. Auch Karl, der auf Kevin ziemlich eifersüchtig zu sein scheint, weiß offenbar mehr. Und als TKKG dann auch noch das verlassene Haus von Kevin durchstöbert und Klößchen eine Kostprobe der Mindmaschine zu spüren bekommt, gerät die Situation mehr als einmal außer Kontrolle und Gabis Vater, Kommissar Glockner (Jürgen Vogel), muss retten, was noch zu retten ist.
Kritik:
TKKG im Kino? Das muss man gesehen haben – oder? Nun, die deutsche Schauspielriege ab 30 aufwärts überzeugt auf ganzer Linie. Vor allem Ulrich Noethen als cooler Lehrer lässt dank seiner schauspielerischen Leistung bis zum Schluss offen, ob er nun zu den Bösen gehört oder nicht. Und Jürgen Vogel als Kommissar Glockner kann ebenfalls überzeugen. Dass der sonst so gutherzige Kommissar und eigentliche Freund der Vier diesmal etwas ruppiger rüberkommt, ist sicherlich der schwachen Drehbuchvorlage zu verdanken. Und um die eigentlichen Hauptakteure bezeichnend kritisieren zu können, muss man diese einmal mit den bekannten Hörspielrollen vergleichen:
Schön ist allerdings, dass bekannte TKKG-Charaktere wie Kommisar Bienert alias „Wespe“ (George Lenz) und Sauerlichs Chauffeur Georg (Heinrich Schafmeister) mit von der Partie sind. Auch ist es sicherlich eine gelunge Abwechslung, mal nicht die Familie von Willie aufzuzeigen, sondern endlich mal einen kleinen Einblick auf die Eltern von Karl zu erhalten. Hund Oscar macht seiner bellenden Vorlage ebenfalls alle Ehre und ist in den entscheidenen Momenten ruhig. Und die “Millionenstadt“ sowie das Internat und die kurze Darstellung des Schulbusses sind durchaus gut gewählt. Das “Adlernest“, Wohnort von Tim und Klößchen allerdings ist nicht ganz stimmig – denn dass das Zimmer auf einem Dachboden liegt und es dort einen Fernseher gibt, war bisher doch eher nicht der Fall...
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